Keine Kürzungen für die Musikschule "J. S. Bach"

Vorschlag:

In der viel gepriesenen reichen Kulturlandschaft des Landes Brandenburg mit der Landeshauptstadt an der Spitze darf es auch in Zukunft nicht an einer Musikschule in kommunaler Trägerschaft fehlen. Die kommunale Musikschule J. S. Bach leistet mit ihrem bewährten Schulprogramm einen wichtigen Beitrag zur Förderung musikalischer Fähigkeiten und zu einer sinnvollen Freizeitgestaltung insbesondere von Kindern und Jugendlichen. Gerade der Einzelunterricht als die intensivste Unterrichtsform ermöglicht das Erlernen von Musikinstrumenten auf hohem Niveau und dient damit sowohl der Breiten- als auch der Spitzenförderung. Demgegenüber kann kostengünstigerer Gruppenunterricht nicht den gleichen Qualitätsstandard gewährleisten. Die zweifelsohne wichtige Erfahrung des musikalischen Zusammenspiels für Kinder und Jugendliche kann nur in Ergänzung zum regulären Einzelunterricht erfolgen, wie dies ja seit Jahren sehr erfolgreich in diversen Ensembles und Bands der Musikschule möglich ist. Im Hinblick auf die ins Auge gefassten Einsparpotentiale beim Lehrpersonal gilt für Musikpädagogen der gleiche Grundsatz, wie für alle übrigen Pädagogen auch: ein wirklich fruchtbares Lehrer-Schüler-Vertrauensverhältnis basiert auf langfristigen und sicheren Bindungen, die vor allem integrierte, hauptamtlich beschäftigte und gut ausgebildete Pädagogen aufbauen können. Die Kommune darf sich nicht, auch nicht schrittweise, aus der musikalischen Bildung der Kinder und Jugendlichen zurückziehen und diese Aufgabe etwa der Beliebigkeit des freien Bildungsmarktes überlassen.