Bürgersteig Charlottenstraße muss rollstuhlfreundlicher werden

Vorschlag:

Der Bürgersteig der Charlottenstraße ist alles andere als rollstuhl- und fußgängerfreundlich. Der Belag ist katastrophal und die parkenden Autos behindern ebenfalls. Konkret betrifft mein Vorschlag den Bereich von der Friedrich-Ebert-Straße, über die Jägerstraße bis hin zur Dortustraße.

Einschätzung der Landeshauptstadt Potsdam:

Die Gehwege befinden sich zum größten Teil im Sanierungsgebiet „2. Barocke Stadterweiterung". Mit der Erneuerung der Gehwege in der Charlottenstraße wurde schon begonnen. Die Erneuerung erfolgt abschnittsweise im Rahmen der verfügbaren finanziellen Mittel. Die Finanzierung erfolgt über sanierungsbedingte Ausgleichsbeträge nach § 154 BauGesetzbuch (BauGB), die wie Städtebaufördermittel zu verwenden sind. Fördermittel selbst stehen seit 2005 nicht mehr zur Verfügung. Der Zeitpunkt der Baumaßnahmen kann nicht genau bestimmt werden, weil er von den freiwilligen vorzeitigen Ausgleichsbetragszahlungen der Grundstückseigentümer abhängig ist. Im Abschnitt zwischen Schopenhauer- und Lindenstraße zeichnen sich technische Probleme ab, weil die Querneigung des Gehweges zu groß ist. Die Autos sollen nach der Erneuerung der Gehweg nur noch auf der Fahrbahn parken.

Kosten der Umsetzung/Folgekosten:
Baukosten für noch zu erneuernden Gehwege der
Charlottenstraße zwischen Friedrich-Ebert-Straße
und Schopenhauerstraße: ca. 400.000 Euro
Unterhaltungskosten nach Erneuerung: ca. 700-3500 Euro/Jahr

Umsetzungszeitraum:
2008 bis 2013

Wird der Vorschlag bereits umgesetzt oder ist die Umsetzung bereits vorgesehen?
Ja, zum Teil. Der südliche Gehweg zwischen Dortustraße und Wilhelm-Staab-Straße und der nördliche Gehweg zwischen Dortustraße und Lindenstraße sind bereits erneuert.

Grundlage der Umsetzung:
Sanierungssatzung „2. Barocke Stadterweiterung" und der Beschluss zum „Rahmenkonzept Straßengestaltung und Verkehr". Diese sind finanziell konkretisiert durch den integrierten Umsetzungsplan für das Fördergebiet Stadterweiterung Süd im Rahmen der Städtebauförderichtlinie.

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft:

Während der Vorauswahl (Priorisierungsphase bei den dezentralen Stadtteilversammlungen oder im Internet) erhielt dieser Vorschlag eine ausreichende Punktzahl von den Potsdamerinnen und Potsdamern und wurde in die "Liste der Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger" unter der Nummer 38 aufgenommen. Der Vorschlag erhielt von den Potsdamerinnen und Potsdamern bei der abschließenden Votierung (über das Internet, den Postweg oder während der Abschlussveranstaltung am 14.01.2010) insgesamt 142 Punkte und erreichte damit Platz 37. Er wurde nicht in die "Liste der Bürgerinnen und Bürger" (LBB = Top 20) aufgenommen