Bessere Unterstützung der HIV/AIDS-Prävention

Vorschlag:

Meines Erachtens sollte die AIDS-Prävention in Potsdam stärker gefördert werden. Leider steigt die Zahl der Infizierungen wieder stärker an. Zu einer besseren Unterstützung zählt meiner Meinung nach einerseits eine höhere finanzielle und personelle Unterstützung der präventiven Projekte und Vereine (u.a. AIDS-Hilfe Potsdam, Katte e.V., AndersArtig) sowie eine verstärkte Aufklärungsarbeit in Schulen, Bürgerhäusern und der Volkshochschule. Ebenfalls sollten mehr kostenlose Schnelltests zur Verfügung gestellt werden, wie es Potsdamer Initiativen bereits vorgemacht haben.

Einschätzung der Landeshauptstadt Potsdam:

Entsprechend dem Gesetz über den öffentlichen Gesundheitsdienst im Land Brandenburg vom 23. April 2008 koordiniert, initiiert und unterstützt das Gesundheitsamt der Landeshauptstadt Potsdam Maßnahmen zur Erhaltung und Förderung der Gesundheit sowie gesunder Lebensbedingungen. Das Gesundheitsamt kann diese Aufgaben auch von Dritten durchführen lassen, was in der Landeshauptstadt auch so umgesetzt wird. Insbesondere durch die finanzielle Unterstützung der AIDS-Hilfe Potsdam besteht in der Landeshauptstadt Potsdam ein ausreichendes Angebot an Information, Beratung und Aufklärung über Gesundheitsrisiken, gesundheitsfördernde Verhaltensweisen und über Möglichkeiten der Prävention, Vorsorge, Versorgung sowie der Rehabilitation. Im Kontext anderer Gesundheitsrisiken wird dieses Angebot als ausreichend bewertet.

Kosten der Umsetzung/Folgekosten:
24.000 Euro/Jahr

Umsetzungszeitraum:
Laufend

Wird der Vorschlag bereits umgesetzt oder ist die Umsetzung bereits vorgesehen?
Ja. In der Landeshauptstadt Potsdam stehen ausreichend Schnelltests zur Verfügung. Die AIDS-Prävention wird in überdurchschnittlichem Maße gefördert.

Grundlage der Umsetzung:
Gesetz über den Öffentlichen Gesundheitsdienst im Land Brandenburg vom 23. April 2008

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft:

Während der Vorauswahl (Priorisierungsphase bei den dezentralen Stadtteilversammlungen oder im Internet) erhielt dieser Vorschlag eine ausreichende Punktzahl von den Potsdamerinnen und Potsdamern und wurde in die "Liste der Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger" unter der Nummer 20 aufgenommen. Der Vorschlag erhielt von den Potsdamerinnen und Potsdamern bei der abschließenden Votierung (über das Internet, den Postweg oder während der Abschlussveranstaltung am 14.01.2010) insgesamt 230 Punkte und erreichte damit Platz 31. Er wurde nicht in die "Liste der Bürgerinnen und Bürger" (LBB = Top 20) aufgenommen