Bau eines Verkehrsweges zwischen Groß Glienicke-Süd und dem Krampnitzer Weg in Kladow

Vorschlag:

Seit der Wende ist die Einwohnerzahl von Groß Glienicke ständig gewachsen. Somit steigt auch die Zahl der Groß Glienicker, die immer öfter den Spandauer Ortsteil Kladow aufsuchen, um die dort vorhandenen infrastrukturellen Kapazitäten (u.a. medizinische Versorgung, Einkaufsmöglichkeiten) zu nutzen, sowie persönliche Kontakte zu pflegen. Für die Anwohner von Groß Glienicke Süd ist es problematisch, zu Fuß oder mit dem Fahrrad nach Kladow zu gelangen. Zum nächst gelegenen Ortspunkt in Kladow (Eingang Campingplatz) führen nur ein „Trampelpfad" durch den Wald sowie ein ungesicherter und unbeleuchteter Waldweg. Das Benutzen dieser „Verkehrswege" ist insbesondere in der dunklen Jahreszeit mit erheblichen Unfallgefahren verbunden.
Deshalb unterbreite ich nun folgenden Vorschlag:
Bau eines befestigten und beleuchteten Geh- und Radweges zwischen Groß Glienicke-Süd und dem Krampnitzer Weg in Kladow. Mit der Realisierung dieses Vorschlages bekäme Groß Glienicke neben der geschaffenen Verkehrsanbindung an Kladow im Norden zwischen dem Gutstor und dem Ritterfelddamm eine zweite Anbindung im Süden von Groß Glienicke. Der zu bauende Geh- und Radweg sollte am Ende der Nibelungenstraße oder alternativ der Tristanstraße beginnen. Den aus meiner Sicht in Frage kommenden Verlauf des Weges habe ich im Ortsplan von Groß Glienicke markiert (s. Anlage). Die Länge des zu bauenden Weges beträgt nach eigener Vermessung mit dem Fahrradtachometer 710 m. Davon sind bereits ca. 100 m zwischen verlängerter Landhausstraße und dem Campingplatz am Krampnitzer Weg befestigt. Abschließend möchte ich vermerken, dass der Bau des vorgeschlagenen Verkehrsweges zu einer spürbaren Verbesserung der Lebensqualität der Anwohner des südlichen Teils unseres Ortes und einer weiteren Erhöhung des Wohnwertes von Groß Glienicke führen würde.

Einschätzung der Landeshauptstadt Potsdam:

Bisher ist dieser Weg nicht in den Prioritäten zum Straßen- und Wegebau erfasst. Auch im Radverkehrskonzept der Landeshauptstadt Potsdam ist diese Trasse nicht als prioritäre Route enthalten.

Kosten der Umsetzung/Folgekosten:
Gegenwärtig nicht bezifferbar

Umsetzungszeitraum:
-

Wird der Vorschlag bereits umgesetzt oder ist die Umsetzung bereits vorgesehen?
Nein

Grundlage der Umsetzung:
-

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft:

Während der Vorauswahl (Priorisierungsphase bei den dezentralen Stadtteilversammlungen oder im Internet) erhielt dieser Vorschlag eine ausreichende Punktzahl von den Potsdamerinnen und Potsdamern und wurde in die "Liste der Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger" unter der Nummer 33 aufgenommen. Der Vorschlag erhielt von den Potsdamerinnen und Potsdamern bei der abschließenden Votierung (über das Internet, den Postweg oder während der Abschlussveranstaltung am 14.01.2010) insgesamt 259 Punkte und erreichte damit Platz 28. Er wurde nicht in die "Liste der Bürgerinnen und Bürger" (LBB = Top 20) aufgenommen