Bau einer Eisbahn für den Publikumslauf

Vorschlag:

Bau einer Eisbahn für den Publikumslauf und ggf. für Eishockey und Eiskunstlauf, die im Sommer als zusätzliche Trainingsstätte für Inlinehockey und Rollkunstlauf genutzt werden kann (ähnlich der Eisbahn in Lankwitz).

Einschätzung der Landeshauptstadt Potsdam:

Die Landeshauptstadt Potsdam verfügt über ein reichhaltiges, vielfältiges Sportangebot. Über 50 Sportarten stehen den Potsdamer Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. Die Schwerpunkte bilden dabei die klassischen olympischen Sommer-, Spiel und Wassersportarten. Dies ist durch Tradition und geographische Lage gewachsen. Hierzu steht ein entsprechendes Sportstättenangebot zur Verfügung. Vor dem Hintergrund der begrenzten finanziellen Möglichkeiten wird die Notwendigkeit zur Erweiterung des Angebots für o.g. Vorhaben nicht gesehen.
Der Bau einer Eisbahn, ähnlich der in Lankwitz, (es handelt es sich um eine Bahn mit Kühlanlage) würde zu hohen Betriebskosten führen, die neben den Baukosten derzeit nicht zur Verfügung stehen. Mit freiwilligen ehrenamtlichen Kräften soll im kommenden Winter versucht werden, eine Naturspritzeisbahn zu erstellen.

Kosten der Umsetzung/Folgekosten:
Eishalle: bis zu ca. 20 Mio. Euro
Offene Eislaufbahn mit Kühlanlage: bis zu ca. 4 Mio. Euro
Naturspritzeisbahn: ca. 35.000 Euro
jeweils zzgl. jährlicher Folgekosten

Umsetzungszeitraum:
-

Wird der Vorschlag bereits umgesetzt oder ist die Umsetzung bereits vorgesehen?
Nein

Grundlage der Umsetzung:
-

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft:

Während der Vorauswahl (Priorisierungsphase bei den dezentralen Stadtteilversammlungen oder im Internet) erhielt dieser Vorschlag eine ausreichende Punktzahl von den Potsdamerinnen und Potsdamern und wurde in die "Liste der Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger" unter der LVBB-Nr. 14 aufgenommen. Der Vorschlag erhielt von den Potsdamerinnen und Potsdamern bei der abschließenden Votierung insgesamt 423 Punkte und erreichte damit Platz 16. Er wurde unter dieser Nummer in die "Liste der Bürgerinnen und Bürger" aufgenommen und am 3. November 2010 der Stadtverordnetenversammlung zur Diskussion und Entscheidung übergeben. Dieser Vorschlag wurde durch die Stadtverordnetenversammlung in ihrer Sitzung am 6.4.2011 abgelehnt. Folgende Begründung wurde genannt: Eine Umsetzung ist im Haushalt 2011 finanziell nicht darstellbar.