Barrierefreiheit in Bürgerhäusern

Vorschlag:

Schaffung von Barrierefreiheit in der gesamten Stadt. Dazu gehört die Erarbeitung von individuellen Lösungen - keine Pauschallösungen.

Einschätzung der Landeshauptstadt Potsdam:

Die Landeshauptstadt Potsdam fördert seit 2008 sieben Bürger- bzw. Begegnungshäuser durch eine finanzielle Grundförderung (2009 in Höhe von 540.000 Euro). Vier dieser Häuser, wie zum Beispiel das Bürgerhaus „Stern*Zeichen" und das Bürgerhaus am Schlaatz sind barrierefrei eingerichtet. Im Kulturhaus Babelsberg werden mit Mitteln des Konjunkturpaketes II (1,2 Mio Euro) in
2010 ein Aufzug eingebaut und entsprechende Umbauten für eine barrierefreie Nutzung vorgenommen. Durch die für 2010 geplante Übertragung des Bürgerhauses Bornim in Form eines Erbbauvertrags an den AWO-Bezirksverband sollen die dort vorhandenen baulichen Mängel schrittweise beseitigt werden. Einzig für das Begegnungshaus in Groß Glienicke wurde bisher noch keine Lösung für eine barrierefreie Gestaltung gefunden. Die bauliche Grundstruktur macht eine behindertengerechte Nutzung auch unter Einsatz hoher finanzieller Mittel (650.000 Euro sind veranschlagt) nicht möglich. Hier ist in Zusammenarbeit zwischen dem Trägerverein und der Landeshauptstadt nach neuen Lösungsvarianten zu suchen.

Kosten der Umsetzung/Folgekosten:
Kulturhaus Babelsberg 1,2 Mio Euro
Begegnungshaus Groß Glienicke 650.000 Euro
Bürgerhaus Bornim wird z.Zt. ermittelt

Umsetzungszeitraum:
2010 ff.

Wird der Vorschlag bereits umgesetzt oder ist die Umsetzung bereits vorgesehen?
Ja, teilweise

Grundlage der Umsetzung:
Haushaltsplan der Landeshauptstadt Potsdam 2009

Verlauf der Vorschlagseinbringung/Rechenschaft:

Während der Vorauswahl (Priorisierungsphase bei den dezentralen Stadtteilversammlungen oder im Internet) erhielt dieser Vorschlag eine ausreichende Punktzahl von den Potsdamerinnen und Potsdamern und wurde in die "Liste der Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger" unter der Nummer 10 aufgenommen. Der Vorschlag erhielt von den Potsdamerinnen und Potsdamern bei der abschließenden Votierung (über das Internet, den Postweg oder während der Abschlussveranstaltung am 14.01.2010) insgesamt 269 Punkte und erreichte damit Platz 27. Er wurde nicht in die "Liste der Bürgerinnen und Bürger" (LBB = Top 20) aufgenommen