Sportstätte am Neuen Palais

Laufende Nummer: 
23
Art der Übermittlung: 
Internet
Betrifft: 
Themenfeld: 

Bei uns ist im Verein ist immer wieder da Thema, wo werden wir in Zukunft unseren Sport ausführen können.

Mit dem Areal am Neuen Palais, existiert eine optimale Sportstätte zur Verfügung. Sanitäreeinrichtungen, gute Erreichbarkeit mit Öffentlichen Verkehrsmitteln und die Sportstätten sind in Eigenregie der Vereine und Abteilungen hergerichtet worden. Was zum einen den Geldbeutel der Öffentlichkeit schont, aber auch viel Fleiß und Arbeit benötigt hat.

Im Grunde würden sicherlich alle Sportler gern weiterhin dass Areal nutzen. Neues ist sicher mit Auflagen verbunden, Kostet der Stadt zusätzliches Geld und wird für die Vereine und Abteilungen sicher Einschnitte bedeuten.

Ich wünsche mir eine offenere Diskussion über den Standort und die Alternativen, die ja nun langsam geplant sein müssten.

Um entsprechende Alternativen bis 2020 zu schaffen, sollte vermutlich bereits 2017 mit der Plannung und ggf. dem Bau begonnen werden. Und ich denke, dass die, die das Areal nutzen hier sicher kreativ und konstruktiv mitwirken könnten und auch würden.

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 

Der Vorschlag wurde im Bürgerhaushalt 2017 der Landeshauptstadt Potsdam eingereicht. Er musste durch das Redaktionsteam, in dem Vertreter der Bürgerschaft und der Verwaltung tätig waren, aussortiert werden. Die Verwaltung der Landeshauptstadt Potsdam ist hier nicht zuständig, da es sich um einen Platz im Eigentum der Universität Potsdam handelt. Eine solche Zurückweisung bedeutet jedoch nicht, dass der Vorschlag keine weitere Beachtung findet. Zur Kenntnisnahme und möglichen Berücksichtigung wurde die Anregung dem betroffenen Dritten zur Verfügung gestellt.

Kommentare

Im Zuge der Sichtachsenerweiterung sollen bekanntlich die Häuser an der Straße weichen. 100m links und rechts der Lindenallee sollen Bäume und Wiese hin. Warum, fragt man sich allerdings. Kaum ein Tourist verirrt sich auf die andere Seite der Straße und schaut in die Lindenallee.
Was die wenigsten allerdings wissen ist die Sache, dass Ersatzbauten an die Stellen rücken sollen, wo seit Jahrzenten Rugby gespielt wird und Baseball. Eine kostspielige Umgestaltungen des Areals soll folgen. Warum baut man nicht einfach die Ersatzbauten auf möglichen Ausweichflächen in der Kaiser Friedrich Straße und erhält die Sportflächen?
Ein Beispiel, wie Sport und Geschichte gemeinsam nebeneinander funktioniert, zeigt die Stadt Hannover. Im Weltkulturerbe der Herrenhäuser Gärten stehen Sportanlagen, die von Vereinen genutzt und gepflegt werden. Das schaft eine tolle Idylle und spart der Stadt viel Geld für Pflege.
Seit dem Abriss des Thälmannstadion wird auf dem Gelände Am Neuen Palais dem ovalen Ball hinterher gejagt. Rugby und die Sportstätten sind längst eine feste Größe, für viele der Mitglieder sogar ein sportliches zu Hause. Seit über 14 Jahren pilgern jedes Jahr zu Pfingsten Rugbyspieler aus ganz Europa ans Neue Palais und machen den Sanssoucipokal zu einem der größten Nachwuchsturniere in Europa. Unsere Gäste sind immer wieder begeistert von dem Areal, der Ruhe und der Natürlichkeit der Anlage. Soll dies wirklich alles weichen für Ersatzbauten? Müssen tatsachlich Wälder mit alten Eichen, vielen Vögeln und Fledermausbestand abgeholzt werden?
Die Sportabteilungen Rugby und Baseball haben zusammen fast 200 Mitglieder, davon gut 50 % Kinder und Jugendliche, die wöchentlich und regelmäßig hier Sport machen. Hinzu kommen viele Kooperationen im Jahr mit Potsdamer Schulen. Diese gute Zusammenarbeit würde bei einem Standortwechsel einen großen Rückschlag erleiden. Den Erhalt dieses Standortes als sportliche Nutzfläche mit dauerhafter Nutzung würde ich zu 100% unterstützen. Gerne können sich verantwortliche Entscheidungsträger vom sportlichen Treiben und sinnvollem Nutzem dieser Fläche überzeugen.

Neuen Kommentar hinzufügen