Verbesserung des Bürgerservice
Ich bin für eine spürbare Verbesserung des Bürgerservice, inkl. Terminvergabe. Grund: Die Beantragung eines Führerscheins bzw. Termins dauert Monate. Schlimmer noch: Nach einem Umzug bekomme ich weder einen Online-Termin, noch einen direkt vor Ort. Deshalb empfinde ich die derzeitigen Meldungen über Verbesserungen als „Fake News“ des OBM. Da dieser Zustand schon Jahre andauert, ist eine „Chefsache“ eine Zumutung für den Bürger. Es sollte auch an Potsdam Bürger gedacht und deren Belange bearbeitet werden. Die Einkünfte des OBM und seiner Dezernenten sollte gekürzt werden bzw. nach Leistungsprinzipien gestaltet werden…
Dieser Vorschlag wurde beim Potsdamer Bürgerhaushalt 2023/24 eingereicht. Er wurde nach der Vorauswahl mit einem anderen Vorschlag zusammengefasst und aus diesem Grund im weiteren Verfahren berücksichtigt. Derzeit erstellt die Verwaltung eine fachliche Einschätzung mit Aussagen zu Kosten, Umsetzungszeit und möglichen Realisierungschancen. Ab dem 22. August 2022 wird der Vorschlag dann erneut zur öffentlichen Abstimmung gestellt.
Kommentare
Wilfried Neumann antwortete am Permalink
Die Kritik und die Vorschläge sind voll berechtigt und leider auch heute im Jahre 2024 voll aktuell. Die "Chefsache" Bürgerservice ist ein Desaster, ein Versagen auf ganzer Linie. Kritik lässt der "Chef" abprallen und denkt nicht daran, an ihn gerichtete schriftliche Post auch selbst mit seinem Namen zu beantworten. Ich warte seit Oktober 2022 auf meinen Führerschein im Scheckkartenkartenformat. Man hat die Bearbeitung trotz mehrfacher Beschwerden mit fadenscheinigen Begründungen einfach eingestellt. Dass es auch anders geht, beweist der Bürgerservice des viel gescholtenen Landes Berlin: Dort empfiehlt man sogar den ins (auch EU-) Ausland reisenden Bürgern auch ausserhalb des Pflichtumtausches den Scheckkartenführerschein zu beantragen. Seit 1922 wird in Potsdam erwogen (!?), "dass man auch wieder ohne Termin ins Rathaus kommen könnte". Wie lange noch?
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