Vermeidung von Lichtverschmutzung für mehr Artenschutz und Lebensqualität

Laufende Nummer: 
506
Art der Übermittlung: 
Internet
Betrifft: 

Viele Gebäude in Wohngebieten und Nebengelass in Potsdam werden ganzjährig nachts unnötig beleuchtet. Dies hat beträchtliche Auswirkungen:
- Insekten, Igel und Vögel verlieren nachts ihre Ruhe und Orientierung.
- Anwohner und Nachbarn werden geblendet, leiden unter Schlafstörungen und haben erhöhten Stress.
- Es werden unnötige Energiekosten verursacht.

Einige Bundesländer haben schon Regelungen erlassen, um Lichtemissionen zu reduzieren. So sind z.B. am 1. August 2019 in Bayern für Lichtemissionen neue Vorschriften inkraftgetreten. So müssen bei künstlicher Beleuchtung im Außenbereich Auswirkungen auf die Insektenfauna berücksichtigt werden und Gebäude dürfen zwischen 23 Uhr und der Morgendämmerung nicht mehr angestrahlt werden. Die Vorschrift, Gebäude in der Zeit von 23 Uhr bis zur Morgendämmerung nicht mehr anzustrahlen, würde auch in Potsdam zu einer Erhöhung der Lebensqualität aller Lebewesen führen.

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 
Dieser Vorschlag wurde im Rahmen des Bürgerhaushalts der Landeshauptstadt Potsdam eingereicht. Er erhielt während der Vorauswahl keine ausreichende Punktzahl von den Bürgerinnen und Bürgern und konnte aus diesem Grund nicht im weiteren Verfahren berücksichtigt werden. Eine solche Zurückweisung bedeutet jedoch nicht, dass der Vorschlag keine weitere Beachtung findet. Zur Kenntnisnahme und möglichen Berücksichtigung wurde die Anregung dem zuständigen Fachbereich der Landeshauptstadt Potsdam zur Verfügung gestellt.

Kommentare

10 Punkte hätte ich gern vergeben

Ganz wichtiges Thema! Wird leider noch zu wenig thematisiert.

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