Privates Car-Sharing fördern

Laufende Nummer: 
1088
Art der Übermittlung: 
Post
Betrifft: 

Zur Verbesserung der Luftqualität, dem Umweltschutz und zur Prävention und Verringerung von Verkehrsstaus schlage ich folgendes vor: Anregung der Potsdamer Bürger, bei notwendiger Nutzung eines PKW, diesen verstärkt mit anderen Menschen, die Familie, Freunde, Kollegen oder Bekannten, gemeinsam zu nutzen. Die Idee des privaten Car-Sharing wäre, dass innerhalb Potsdams Autos mit Potsdamer Kfz-Kennzeichen innerhalb der Zeit  des Berufsverkehrs von 6-9 sowie von 15 bis 19:00 Uhr, nicht mehr mit nur einem Insassen, das betrifft die Mehrzahl aller Autos, sondern mit mindestens zwei Personen besetzt sein müssen. Das klingt drastisch, wäre aber eine sehr effektive Maßnahme, um Staus zu reduzieren und damit auch den Straßenzustand länger in gutem Zustand zu erhalten.in einem ersten Schritt könnte man dies als freiwillige Maßnahme ankündigen und den Anreiz setzen, dass man eine Erleichterung der KFZ-Steuer erhält, falls möglich, oder einen anderen Bonus, der sich finanziell auf lokaler Haushaltsebene realisieren ließe. So Unterstützung der Bürger müsste natürlich ein lokales Internetportal zum schnellen und einfachen finden von Personen, mit denen man Fahrgemeinschaften bilden kann, erstellt werden. Die Suchfacetten könnten lauten: Wohnort, Arbeitsstätte, Fahrzeit zur Arbeit, Bedürfnisse/Flexibilität, Häufigkeit der Nutzung und so weiter. Dies könnte helfen, schnell eine große Mitgliederzahl in einer Community und Akzeptanz für dieses Angebot zu schaffen. Im zweiten Schritt könnte man über eine Verpflichtung dieser Maßnahme nachdenken.

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 
Dieser Vorschlag wurde im Rahmen des Bürgerhaushalts der Landeshauptstadt Potsdam eingereicht. Er erhielt während der Vorauswahl keine ausreichende Punktzahl von den Bürgerinnen und Bürgern und konnte aus diesem Grund nicht im weiteren Verfahren berücksichtigt werden. Eine solche Zurückweisung bedeutet jedoch nicht, dass der Vorschlag keine weitere Beachtung findet. Zur Kenntnisnahme und möglichen Berücksichtigung wurde die Anregung dem zuständigen Fachbereich der Landeshauptstadt Potsdam zur Verfügung gestellt.

Neuen Kommentar hinzufügen