Nachbarschaftshaus Scholle 34 in Potsdam-West sanieren

Votierungsliste Nummer: 
34
Laufende Nummer: 
893
Art der Übermittlung: 
Internet
Betrifft: 

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Die Ruine des ehemaligen „Charly“ soll ein Begegnungs- und Nachbarschaftsort werden. Das Konzept hierfür wurde durch das Stadtteilnetzwerk Potsdam-West mit Mitteln der Landeshauptstadt erarbeitet. Die Stadt stellt die für die Sanierung nötigen 2,5 Millionen Euro zur Verfügung.

Bewertung / Einschätzung der Landeshauptstadt Potsdam: 

Das Projekt „Scholle 34" (jetzt: Lottenhof) wurde durch die Landeshauptstadt Potsdam seit der Ideenkonzipierung durch die Einwohnerschaft der Brandenburger Vorstadt im Jahr 2013 über den Verein Stadtteilnetzwerk Potsdam West kontinuierlich mit Mitteln in Höhe von insgesamt rund 270.000 Euro gefördert. In 2019 wird die Konzeptentwicklung abgeschlossen sein. Die für die Sanierung des Gebäudes veranschlagten Mittel in Höhe von ca. 2,5 Mio Euro stehen in der mittelfristigen Finanzplanung der Landeshauptstadt Potsdam nicht zur Verfügung. In Zusammenarbeit mit dem Eigentümer der Immobilie, der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, dem Stadtteilnetzwerk Potsdam West und anderen Partnern müssen alternative Finanzierungsmodelle entwickelt werden. Dabei ist auch das Thema der Bauherrenschaft zu klären. Eine über verschiedene Bauabschnitte zu planende Umsetzung könnte eine schrittweise Inbetriebnahme des Gebäudes ermöglichen.

Kosten der Umsetzung: 

Rund 2,5 Mio Euro

 

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 

Der Vorschlag wurde im Bürgerhaushalt 2020/21 der Landeshauptstadt Potsdam eingereicht. Er erhielt von den Potsdamerinnen und Potsdamern bei der Vorauswahl / Priorisierung ausreichend Punkte und wurde in die „Liste der Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger“ unter der Nummer 34 aufgenommen. Der Vorschlag erhielt bei der abschließenden Votierung keine ausreichende Punktzahl und konnte aus diesem Grund nicht in die "TOP 20 - Liste der Bürgerinnen und Bürger" aufgenommen werden.
 

>> Der Vorschlag wurde nach der Priorisierung vom Redaktionsteam, in dem Vertreter der Bürgerschaft und Verwaltung tätig waren, aus mehreren Vorschlägen zusammengefasst:

Originalvorschläge:

893. Nachbarschaftshaus Scholle 34 für Potsdam- West
Die Ruine des ehemaligen „Charly“ soll ein Begegnungs-, Nachbarschafts-, und Kulturort werden. Das Konzept dafür wurde durch das Stadtteilnetzwerk Potsdam- West mit Mitteln der Landeshauptstadt erarbeitet. Jetzt wird das Geld für die Sanierung (ca. 2,5 Mio Euro) gebraucht. Hier können Ideen und Initiativen der Menschen umgesetzt werden, ein solcher Begegnungsort wird im Kiez dringend benötigt.

123. Scholle 34 als Sozio-kulturelles Zentrum in Potsdam West entwickeln/fördern
Auch wenn die Scholle 34 bereits Unterstützung erhält, um aber endlich auch den großen Saal und das ganze Drumherum nutzbar zu machen, möchte ich empfehlen, die "Scholle 34" als sozio-kulturelles Zentrum für Potsdam-West zu entwickeln. In dem Stadtteil und auch den angrenzenden- Eiche, Golm, Brandenburger Vorstadt leben sehr viele Menschen und viele Familien. Es fehlen gänzlich in dem Bereich kulturelle und gastronomische Einrichtungen. Es gibt nur kleinere Treffpunkte, ein paar Gartenkneipen. Wo können Bands auftreten oder man mit 20 bis 70 Jahren zur Disco gehen? Nur kleine Initiativen ermöglichen, dass ab und zu Lesungen und kleine Konzerte stattfinden. Ein größerer Saal wird hier dringend benötigt. Mit viel Engagement arbeiten die Helfer des Stadtteilnetzwerks in ihrer Freizeit daran, auf dem Gebiet des ehemaligen "Charlie" Ordnung zu schaffen und für die Menschen im Kiez was auf die Beine zu stellen. Bestimmt ist es möglich , hier mal eine größere Investition zu tätigen, um dem Stadtteil , der direkt am Park Sanssouci liegt, mehr Kultur und Begegnungsraum zu geben.

933. Scholle34 unterstützen
Finanzmittel bereitstellen, damit der weitere Ausbau erfoglen kann.

1251. "Scholle 34" als Bürgerhaus sanieren
Bereitstellung von Mitteln für die Sanierung des Objektes „Scholle 34“ zu einem Bürgerhaus

Kommentare

In dieses Projekt ist schon besonders viel ehrenamtliches BürgerInnen-Engagement eingebracht worden. Viele Menschen - jung und alt - werden hier aktiv, leisten Mitarbeit und beteiligen sich gekonnt an den Möglichkeiten der Begegnung. Es ist ein Ort der vorbildlichen Gemeinwesenarbeit. Dies muss nun endlich auch mit einem weiteren zuverlässigen Ausbau der Gebäude voran gebracht werden.

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