Kein Abriss des Fachhochschulgebäudes

Laufende Nummer: 
1084
Art der Übermittlung: 
Post
Betrifft: 

Es ist kein Abriss des Fachhochschule Gebäudes erforderlich. Wenn nicht der Erhalt als Fachhochschule möglich ist, dann eben als Schule. Dieses Bildungszentrum gilt als ein sehr bewährter Kompaktbau mit bald 50-jährigem Bestand. Viele Menschen wurden dort ausgebildet. Das Erdgeschoss mit Geschäften ist sehr angesehen bei den Bürgern. Diese ausgezeichnete Architekturleistung der 68/70er Jahre darf nicht abgerissen werden. Bei einem Teil der Gebäude wurden als Gründung sehr teure Tiefbohrungen verwendet, wie bei der Bibliothek. Ich habe das persönlich beobachtet 1968. Ich empfinde diesen Bau optisch als sehr gut angeordnet und passabel gestaltet und abgestuft gegenüber dem Stadtmittelpunkt der Nikolaikirche, die als zweitgrößte dieser Art gilt. Der freie Westteil des Gebäudes sollte als Sonnenseite begrünt werden, aber unter irdisch als Tiefgarage genutzt werden. Der Kompaktbau ist natürlich optisch zu sanieren, aber eben erhaltens- und sanierungswürdig. Die Geschäftsräume im Erdgeschoss sind alsbald nutzbar wieder zu entwickeln zum positiven Stadtleben bei Sonne, in der Nacht oder bei Regen. Die Bibliothek und das Bildungszentrum in der Nähe sind von hohen Wert. Ein Abriss der Kompaktbauten der Stadtmitte käme einem "neuerlichen Bombardement des Herrn Churchill vom 14.4.1945" gleich. Kein Abriss des FH-Gebäudes. Hier sind Achtung der Vergangenheit (letzte 50 Jahre), gute Bauqualität, ausgezeichnete Architekturleistungen und Funktionalität mit Gesicht der Bauten des 20. Jahrhunderts und Wohnbauten nicht zu vergleichen. Die Kosten- und Zeitersparnis ist beträchtlich.

Ergänzend zu meinem Vorschlag möchte ich belegen, dass die Stadt und wir Bürger heute eine bedeutende Perfektion althistorischer und neuerlicher Stadtbilder besitzt. Der Fotograf der MAZ konnte dieses neueste Stadtbildfoto, MAZ vom 27. Mai 2016, schaffen. Aber wichtig ist, dieses Foto zeigt das schöne Stadtschloss, das Fachhochschulegebäude, die Nikolaikirche, die neuen Gebäude der Ufergestaltung und viele vorhandene Bauten aus der Höhe des Hotels Mercure. Welchen schönen Ausblick wir Potsdamer bereits besitzen und Touristen und Bürger dieses Hotels so sehr schätzen. Es liegt tatsächlich eine architektonische Funktionalität zur Nikolaikirche vor, denn die Säulen des Gebäudes und die vertikalen Fenstergestaltungen passen äußerst markant sich der Säulengestalt an den Mittelbereich der Nikolaikirche an. Auch der Säulengang mit den Geschäften im Erdgeschoss gehört dazu. Auch die Abstufung der Grünfläche der Westseite, das FSG und die Säulen der Nikolaikirche sind markant für diesen Stadtmittelpunkt. Die vorgelagerte Grünfläche an der Sonnenseite ist sehr zum wandern geeignet. Meine persönliche sehr große Bindung zur Stadtmitte ist mit einem Brief  aus dem Jahr 2007 an die Stadtverordnetenversammlung ein Beleg.

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 

Der Vorschlag wurde im Bürgerhaushalt 2017 der Landeshauptstadt Potsdam eingereicht. Er erhielt von den Potsdamerinnen und Potsdamern bei der Vorauswahl / Priorisierung nicht ausreichend Punkte, um in der Kategorie "Investitionen" in die „Liste der Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger“ aufgenommen zu werden. Es wurde jedoch ein ähnlich lautender Hinweis unter der Nummer 39 aufgenommen mit dem Titel: "Instandsetzung und Modernisierung anstatt Abriss in Potsdams Innenstadt".

Kommentare

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