Erstellung eines Verkehrs- und Parkplatzkonzepts für die Brandenburger Vorstadt

Laufende Nummer: 
257
Art der Übermittlung: 
Internet
Betrifft: 

Die Brandenburger Vorstadt - im konkreten der Bereich zwischen Park Sanssouci, Luisenplatz, Zeppelinstraße bis zur Kastanienallee - wird zunehmend durch Parkbesucher, aber auch durch in der Innenstadt arbeitenden Bürger und touristische Gäste als kostenfreie PkW-Parkfläche genutzt.

Die Brandenburger Vorstadt hat bezogen auf die lebenden Einwohner des Viertels einen sehr geringen Pro Kopf PKW anteil. Daher ist eine globalere Betrachtung dringend erforderlich und nicht ausschließlich ein Problem der dort lebenden Bürger.

Für die Brandenburger Vorstadt liegt kein schlüssiges Parkplatz- und Straßenführungskonzept vor. Attraktiv ist sie im vergleich zu den restlichen innerstädtischen Bereichen vor allem, da hier keine Parkraumbewirtschaftung vorliegt und so sowohl Touristen als auch andere "Gastparker" eine Ausweichmöglichkeit zum regulierten Zentrum finden.

Verschärft wird die Situation in naher Zukunft durch weitere Wohnraumschaffung in der Brandenburger Vorstadt und der Inbetriebnahme des Archivs der Schlösserstiftung in der Zimmerstraße. Die vorhandene Kapazität ist jedoch längst erschöpft.

Aufgrund der ohnehin schwierigen Verkehrssituation, kommt es nicht selten zu chaotischen Zuständen bei denen auch des öfteren Rettungsfahrzeuge nicht Ihre Wege finden.

Ziel sollte es also sein:

Ein Verkehrsführungs- und Parkplatzkonzept zu erstellen, welches u.a. folgende Punkte berücksichtigen:

1. Kreuzungsbereiche sollten durch "Poller" frei gehalten werden, so dass diese für alle am Verkehr beteiligten gut einsehbar sind (insbesondere für Kinder) und Rettungswagen auch eine Chance haben Ihr Ziel zu erreichen.

2. Bei Bedarf auch eine Parkraumbewirtschaftung im benannten Gebiet einzurichten, bei denen Anwohner eine preislich akzeptable Möglichkeit haben eine Jahreskarte zu erwerben.

3. Das "Schräg"parken und das Einrichten von Einbahnstraßen berücksichtigen und in Teilbereichen einführen. Schräg parken könnte auch zum Teil den Boardstein und Teile des äußeren Bürgersteigs betreffen. So ließen sich einige wenige aber vorhandene freie Kapazitäten aktivieren.

Wichtig ist es in jedem Fall das gesamte Gebiet zu betrachten, da die Lösung für Teilbereiche nur zu eine Problemverlagerung führen würde.

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 
Dieser Vorschlag wurde im Rahmen des Bürgerhaushalts der Landeshauptstadt Potsdam eingereicht. Er erhielt während der Vorauswahl keine ausreichende Punktzahl von den Bürgerinnen und Bürgern und konnte aus diesem Grund nicht im weiteren Verfahren berücksichtigt werden. Eine solche Zurückweisung bedeutet jedoch nicht, dass der Vorschlag keine weitere Beachtung findet. Zur Kenntnisnahme und möglichen Berücksichtigung wurde die Anregung dem zuständigen Fachbereich der Landeshauptstadt Potsdam zur Verfügung gestellt.

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