Bezahlbare und behindertengerechte Wohnungen

Laufende Nummer: 
1064
Art der Übermittlung: 
Post
Betrifft: 
Themenfeld: 

In Potsdam werden überall Wohnungen gebaut. Wo sind die bezahlbaren und wirklich behindertengerechten Wohnungen? Es sollte Auflagen bei der Baugenehmigung beziehungsweise Bauabnahme geben, bis hin zur Gewerbegenehmigung beziehungsweise Zulassung von Planern und Ausführen mit Praxisnachweis entsprechender Fachkenntnisse, theoretisch und praktisch, im Sinne der DIN 18040. Auch ist eine Überprüfung am Objekt durch die Stadt notwendig. Vorgeschlagen wird auch eine Schulung im Sinne eines Praktikums als Rollstuhlfahrer in Kooperation von Planern und Betroffenen. Potsdam braucht wirklich rollstuhlgerechte Zugänge und entsprechende Bewegungsmöglichkeiten ohne Hindernisse für Rollstuhlfahrer. Das gilt für alle Modelle, auch besonders für E-Rollstühle. Im öffentlichen Raum zum Beispiel in Cafés und Restaurants, auch im Winter, sollten mehr Zugänge geschaffen werden. Dies kann durch Zuschüsse und Förderung für Eigentümer und Nutzer dieser Räumlichkeiten realisiert werden. Wichtig ist insbesondere die Sensibilisierung, da diese offenbar keinen Blick dafür haben, was vorhandene Räumlichkeiten brauchen, um als "Barriere frei" deklariert zu werden.

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 
Dieser Vorschlag wurde im Rahmen des Bürgerhaushalts der Landeshauptstadt Potsdam eingereicht. Er erhielt während der Vorauswahl keine ausreichende Punktzahl von den Bürgerinnen und Bürgern und konnte aus diesem Grund nicht im weiteren Verfahren berücksichtigt werden. Eine solche Zurückweisung bedeutet jedoch nicht, dass der Vorschlag keine weitere Beachtung findet. Zur Kenntnisnahme und möglichen Berücksichtigung wurde die Anregung dem zuständigen Fachbereich der Landeshauptstadt Potsdam zur Verfügung gestellt.

Neuen Kommentar hinzufügen