Brücke über „Neue Fahrt“

Laufende Nummer: 
633
Art der Übermittlung: 
Post
Betrifft: 

Die Aufforderung an die Bürger der Stadt, neue attraktive Vorschläge für den Haushalt 2017 zu machen, ist nur dann sinnvoll, wenn die angeschobenen Vorhaben der letzten Jahr mit Erfolg verwirklicht worden. Ich komme zurück auf den Vorschlag der „Linken“-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung, dass es sinnvoll und zweckmäßig, insbesondere für die Bürger der Berliner Vorstadt wäre, wenn es eine Fußgängerbrücke über die „Neue Fahrt“ gäbe. Aufgrund des großzügigen Entgegenkommens der Stadt bei der Planung des Mammutgebäude für die ILB, wäre es zumutbar, wenn die Leitung der ILB sich zu einer großzügigen Initiative in dieser Angelegenheit aufraffen würde. Wer 95 Millionen für den Bau eines zentralen Verwaltungsgebäudes ausgibt, kann doch auch für die Bürger der Stadt mal kräftig in die Tasche greifen. Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Verkehr beschäftigt sich hin und wieder mit der Aufgabenstellung (siehe 25. Sitzung), aber ein Tor wurde bisher nicht geschossen. Dabei gibt es machbare Vorstellungen für einen Fußgängerüberweg mit Spiralrampen auf beiden Seiten des Überweges, was dem besonderen Charakter der Freundschaftsinsel Rechnung trägt.
Mit Fertigstellung des Verwaltungsgebäudes der ILB sollte beim Kassensturz auch eine bescheidene Summe für die Realisierung einer Fußgängerbrücke über die Neue Fahrt eingerechnet werden. Die Stadt Potsdam würde im Rahmen des Bürgerhaushalts 2017 auch sich mit einem angemessen Beitrag beteiligen. Der Initiator der Idee eines Überweges und die Partei DieLinke würde sicher die Planung und den Bau der neuen Brücke begleiten und damit eine Querung über die gesamt Insel möglich machen.

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 
Dieser Vorschlag wurde im Rahmen des Bürgerhaushalts der Landeshauptstadt Potsdam eingereicht. Er erhielt während der Vorauswahl keine ausreichende Punktzahl von den Bürgerinnen und Bürgern und konnte aus diesem Grund nicht im weiteren Verfahren berücksichtigt werden. Eine solche Zurückweisung bedeutet jedoch nicht, dass der Vorschlag keine weitere Beachtung findet. Zur Kenntnisnahme und möglichen Berücksichtigung wurde die Anregung dem zuständigen Fachbereich der Landeshauptstadt Potsdam zur Verfügung gestellt.

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