Schlankere Verwaltung durch mehr IT Einsatz (Machbarkeitsstudie)

Kurzbeschreibung:

Vorgeschlagen wird, die IT-Infrastruktur der Stadtverwaltung auszubauen. Hierzu soll zunächst eine Machbarkeitsstudie durchgeführt / in Auftrag gegeben werden, an welcher Stelle in Potsdam Verbesserungsmöglichkeiten bestehen, um Prozessverschlankungen und damit Effizienz und Effektivitätsgewinne zu erreichen. Teil der Studie sollte ein Städtevergleich sein.

Einschätzung der Landeshauptstadt Potsdam:

Die Entwicklung der Informationstechnik in der Landeshauptstadt Potsdam basiert auf folgenden strategischen Konzepten: „e-Government-Masterplan", „Handlungsrahmen Dokumentenmanagement" und „Organisation unter besonderen Berücksichtigung des Einsatzes von IT-Technik". Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, wurden in der Vergangenheit über 80 Fachverfahren eingeführt, die die elektronische Vorgangsbearbeitung, die elektronische Akte sowie die Möglichkeit der Online-Antragstellung unterstützen. In der jährlichen Haushaltsplanung werden die Finanzmittel beschlossen, um eine Weiterentwicklung der einzelnen Systeme zu ermöglichen. Vor diesem Hintergrund ist es derzeit nicht notwendig, eine weitere Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben. Das schließt nicht aus, dass vorhandenen Konzepte weiterentwickelt werden oder neue zum Beispiel „Digitale Signatur" oder „E-Mail-Verschlüsselung" erstellt werden.

Kosten der Umsetzung:
Der Vorschlag wird über Einzelkonzepte bereits schrittweise umgesetzt. Für die Umsetzung der technologischen Weiterentwicklung bzw. Bestandssicherung setzt die Landeshauptstadt Potsdam jährlich rund 1 Mio. Euro (Investitionsmittel) ein. Es handelt sich um eine freiwillige Aufgabe (ohne gesetzlichen Anspruch), um Arbeitsprozesse effizienter zu gestalten.

Originalvorschlag:

Im Zuge der Verwaltungsmodernisierung sollte auch Potsdam mit der Zeit gehen und in die IT Infrastruktur investieren. Dies erzeugt auf den ersten Blick erstmal Kosten, kann aber zu wesentlichen Prozessverschlankungen und damit zu Effizienz und Effektivitätsgewinnen führen. Wenn die Prozesse schlanker werden, dann können die Sachbearbeiter schneller arbeiten bzw. es werden weniger benötigt. Ich wäre dafür, eine Machbarkeitsstudie in auftrag zu geben bzw. es sollte jdm konkret bewerten, wo in Potsdam in diesem Punkt Potenzial für Verbesserungen existieren. Es sollte sich dabei mit den "besten" Städten Deutschlands gemessen werden...

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft:

Während der Vorauswahl (Priorisierung im Büro Bürgerhaushalt und im Internet) erhielt dieser Vorschlag eine ausreichende Punktzahl von den Potsdamerinnen und Potsdamern und wurde in die "Liste der Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger" unter der LVBB-Nr. 30 aufgenommen. Der Vorschlag erhielt von den Potsdamerinnen und Potsdamern bei der abschließenden Votierung insgesamt 655 Punkte und konnte aus diesem Grund nicht in die "TOP 20 - Liste der Bürgerinnen und Bürger" aufgenommen werden.