Weitere Hundeauslaufgebiete schaffen

Kurzbeschreibung:

Vorgeschlagen wird, in Potsdam oder der direkten Umgebung weitere Hundeauslaufgebiete zu schaffen.

Einschätzung der Landeshauptstadt Potsdam:

Die Stadtverordnetenversammlung wurde im Juni 2008 darüber unterrichtet, dass bei einer erweiterten Prüfung von städtischen Grundstücken in Abstimmung zwischen den Bereichen Allgemeine Ordnungsangelegenheiten, Untere Naturschutzbehörde, Planungsrecht, Grünflächen und dem Kommunalen Immobilien Service kein Flurstück ermittelt werden konnte, das für eine Ausweisung als Hundeauslaufgebiet geeignet wäre.

Originalvorschlag:

Berlin macht es vor: Seit über 50 Jahren gibt es am Grunewaldsee und der direkten Umgebung ein Hundeauslaufgebiet mit einer extra Hundebadestelle. An manchen Tagen trifft man hier weit über 500 freilaufende Hunde und deren Besitzer. Das entspannte, angstfreie Spazierengehen schafft gute Laune für jeden, egal ob Pinscher oder Dogge, Promi oder Normalo, ob mit oder ohne Hund. Keine Beißereien, keine Angst vor unsicheren Vierbeinern stattdessen von nahezu jedem ein freundliches Hallo und wenn man zwischendurch mal einen Kaffee oder einen Snack kaufen will, auch das ist dort möglich. Keine verschmutzen Wege, keine stinkenden Häufchen, kein Müll - alle achten auf die Umwelt, jeder fühlt sich für die Sauberkeit verantwortlich. Solche Hundeauslaufgebiete fehlen in Potsdam oder der direkten Umgebung und sollten geschaffen werden. Die Größe des Gebiets in Berlin muss es nicht sein, deutlich größer als ein umzäunter Sportplatz sollte es schon sein, wenn es denn angenommen werden soll. Ich bin mir darüber im Klaren, dass es zu diesem Wunsch auch viele entgegengesetzte Interessen gibt (Jäger, Förster etc.). Doch das Berliner Beispiel zeigt, dass es ein konfliktfreies Nebeneinander geben kann. Das Brüten eines Schwanenpaares am Ufer des Grunewaldsee beweist diese Einschätzung.

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft:

Während der Vorauswahl (Priorisierung im Büro Bürgerhaushalt und im Internet) erhielt dieser Vorschlag eine ausreichende Punktzahl von den Potsdamerinnen und Potsdamern und wurde in die "Liste der Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger" unter der LVBB-Nr. 37 aufgenommen. Der Vorschlag erhielt von den Potsdamerinnen und Potsdamern bei der abschließenden Votierung insgesamt 1645 Punkte und konnte aus diesem Grund nicht in die "TOP 20 - Liste der Bürgerinnen und Bürger" aufgenommen werden.