Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte

Potsdam Museum
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Potsdam Museum

Das Potsdam Museum ist das kulturelle Gedächtnis der Stadt. Es sammelt Sachzeugnisse, Kunst-und Kulturgüter, bewahrt und erforscht sie. In seinen Ausstellungen präsentiert das Potsdam Museum seine Sammlungen und vermittelt deren Inhalte.

Das Museum widmet sich Themen im Bereich der der Geschichte, Kultur und Kunst. Es verbindet die Funktion eines zeitgemäßen Museums mit der eines Veranstaltungshauses.

Das Museum wurde 1909 von Potsdamer Bürgern und Mäzenen als städtisches Museum gegründet. Heute zählen die Bestände des Museums über 250.000 Objekte.

Die Sammlung ist einem kulturhistorischen Museum entsprechend breit gefächert und erfährt durch Spenden, Schenkungen und Ankäufe einen kontinuierlichen Zuwachs. In Abgrenzung zu Potsdams neuem Kunstmuseum, dem Museum Barberini, liegt der Fokus des Potsdam Museums auf der Symbiose von Stadt-, Kunst und Kulturgeschichte im regionalen und überregionalen Kontext.

In Fortführung seiner satzungsgemäßen Aufgaben (Satzung der städtischen Museen der Landeshauptstadt Potsdam vom 06.07.2016) besteht der Zweck des Potsdam Museums darin, die Kulturgeschichte der Landeshauptstadt Potsdam zu dokumentieren, zu erforschen, zu mehren und wissenschaftlich aufzuarbeiten. Die Sammlung aus Geschichte und Kunst ist der Öffentlichkeit in Ausstellungen, Publikationen und museumspädagogischen Programmen zu präsentieren.

Gleichzeitig wird ein Bogen zwischen historischen und zeitgenössischen Themen geschlagen. Im Forum für Kunst und Geschichte werden über ein umfassendes Begleit- und Veranstaltungsprogramm hinaus auch aktuelle Themen der Landeshauptstadt kontrovers diskutiert.

Lag bisher das Hauptaugenmerk auf die Neuaufstellung des Museums am Alten Markt, gilt es in den nächsten Jahren die räumliche Entwicklung sowie die finanzielle Ausstattung und Unterhaltung der Sammlungsdepots den Erfordernissen anzupassen. Des Weiteren wird der Ausbau der museumspädagogischen Angebote angestrebt.

Die Sonderausstellungen setzen 2018/19 einen historischen und kulturhistorischen Schwerpunkt. Das Potsdam Museum würdigt 2018 den Fotografen Max Baur (1898-1988). Anlass für diese erste große Werkschau gibt der 120. Geburtstag. Seine Fotografien haben das Potsdam-Bild der Vor- und Nachkriegszeit über die Grenzen der Stadt hinaus geprägt.

In zwei aufeinanderfolgenden Sonderausstellungen 2018/2019 nimmt das Museum unter dem Thema „Clash of Futures“ die europäische Historie und Kunstgeschichte von 1914 bis 1945 in den Blick, die geprägt waren vom Widerstreit um gesellschaftliche Ordnungs- und künstlerische Ausdrucksformen. „Umkämpfte Wege der Moderne“ werden mit thematischer Vielfalt ergründet und präsentiert. Die Wahl des Handlungsortes fällt in der ersten Ausstellung mit Potsdam auf eine der bedeutendsten Residenzstädte der Hohenzollern. In der sich zeitlich anschließenden kulturhistorischen Ausstellung wird das Augenmerk auf die ursprünglich eigenständigen, 1939 zusammengeführten Orte Potsdam und Nowawes/Babelsberg gelegt.


Konkrete Kennzahlen:

2014:

  • 23.000 Besucher                 
  • 1 ständige Ausstellung         
  • 4 Sonderausstellungen
  • 259 Veranstaltungen

2015:

  • 27.300 Besucher
  • 1 ständige Ausstellung
  • 8 Sonderausstellungen
  • 262 Veranstaltungen

2016:

  • 25.501 Besucher
  • 1 Ständige Ausstellung zur Stadtgeschichte
  • 7 Sonderausstellungen, darunter:
    - „LUMEN ET UMBRA“ Fotografien von Monika Schulz-Fieguth
    - Peter-Weiss-Ausstellung „Inmitten meiner Bilder“,
    - das große überregionale Projekt mit 49 Künstlern aus Ost und West:
    „Die wilden 80er Jahre in der deutsch-deutschen Malerei“.
  • 249 Veranstaltungen


Aufwand im Haushalt 2017: 2.128.300 Euro
Ertrag im Haushalt 2017: 167.800 Euro