Öffentliche (Spritz-)Eisfläche im Winter einrichten

Kurzbeschreibung:

Vorgeschlagen wird, im Winter eine öffentl. Eisfläche einzurichten. Angeregt werden kostengünstige Lösungen, wie künstliche, gespritzte Eisflächen auf Wiesen u. Parks.

Einschätzung der Landeshauptstadt Potsdam:

Auf Beschluss der Stadtverordnetenversammlung (10/SVV/0280) wurde bereits geprüft, welche Möglichkeiten in Potsdam bestehen, Natureisflächen im Winter herrichten zu lassen. Aus sportfachlicher und schulorganisatorischer Sicht kommen Naturrasen-, Kunstrasen- und Schulhofflächen nicht in Betracht. Es würden sich ggf. Tennenflächen, wie z.B. das Kleinspielfeld am Sportplatz Stern, der Sportplatz am Glockenspiel (Schule 8) und der Sportplatz in der Kurfürstenstraße eignen. Im Winter 2010/2011 wurde versuchsweise eine Eisfläche auf dem Sportplatz Kurfürstenstraße vorbereitet und gespritzt. Auf Grund der nicht konstanten Witterung und durch das zu frühe Begehen war die Qualität der Eisfläche so schlecht, dass ein gefahrloses Schlittschuhlaufen nicht möglich war. Mit freiwilligen ehrenamtlichen Kräften soll im kommenden Winter wieder versucht werden, eine Naturspritzeisbahn zu erstellen. Bei entsprechender Witterung könnte eine weitere Fläche am Sportplatz Stern folgen.

Kosten der Umsetzung:
Für die freiwillige Einrichtung einer Natureisbahn z.B. auf dem Sportplatz in der Kurfürstenstraße würden für Material, Wasser und Werkzeuge bzw. Hilfsmittel voraussichtlich Kosten in Höhe von 15.000 bis 20.000 Euro für eine Wintersaison entstehen.

Originalvorschlag:

Da es in Potsdam keine Eislaufhallen gibt und im Winter auch keine Eisbahn - die Seen sind nicht freigeben und in den Parkanlagen ist es auch nicht möglich. Eine kostengünstige Lösung sind künstliche, gespritzte Eisflächen auf Wiesen, z.B Park Babelsberg oder im Volkspark. Das gibt es nur während des Frosts, aber bisher gab es gar nichts. In anderen Städten werden solche Spritzeisflächen durch die Feuerwehr angelegt. Hier wurden evtl. Versicherungsbedenken unbürokratisch gelöst.

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft:

Während der Vorauswahl (Priorisierung im Büro Bürgerhaushalt und im Internet) erhielt dieser Vorschlag eine ausreichende Punktzahl von den Potsdamerinnen und Potsdamern und wurde in die "Liste der Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger" unter der LVBB-Nr. 26 aufgenommen. Der Vorschlag erhielt von den Potsdamerinnen und Potsdamern bei der abschließenden Votierung insgesamt 651 Punkte und konnte aus diesem Grund nicht in die "TOP 20 - Liste der Bürgerinnen und Bürger" aufgenommen werden.