Mehr Ebenflächigkeit

Vorschlag:

Keine kostenintensiven Naturstein-Holperstrecken

Mehr Ebenflächigkeit und keine kostenintensiven Naturstein-Holperstrecken (Pflasterstrecken) nicht nur für Nutzer von Rollstühlen, Kinderwagen, Rollatoren und für mobilitätsbehinderte Mitbürger sondern auch für normale Fußgänger und Radfahrer. Wenn Pflaster unvermeidlich ist, dann sollte zukünftig eine strengere Überprüfung auf Einhaltung der Normen für Pflasterungen (u.a. DIN 18318, Fugenbreite bei Naturstein in Kopfhöhe der Steine höchstens 15 mm; Höhenunterschied bei Naturstein auf 4m im ungünstigsten Fall 2cm, bei künstlichen Steinen 1cm) durchgeführt werden. Begründung: Laut letztem Behindertenbericht (Seite 11) hat Potsdam einen überdurchschnittlich hohen Anteil von Menschen mit Behinderung, der in den letzten 6 Jahren um 29% stieg. Auch wenn natürlich nicht alle davon Mobilitätsbehinderte sind, ist dieser Tatsache auch im öffentlichen Leben mehr Rechnung zu tragen. Die Bemühungen um die Verbesserung der Lebensqualität älterer und behinderter Menschen können sich nicht nur auf öffentlich zugängige Gebäude und Arbeitsstätten beschränken. Angesichts stetig steigender Lebenserwartung und vieler Schwerbehinderter ist es eine Verpflichtung, die Verkehrsanlagen im öffentlichen Bereich so zu gestalten, dass sie auch von älteren und Menschen mit Behinderungen selbstständig und problemlos benutzt werden können. Maßnahmen für Menschen mit eingeschränkter Mobilität kommen letztlich auch anderen Verkehrsteilnehmern zugute. Keiner will durchgerüttelt werden.

Verlauf der Vorschlagseinbringung:

Bei der Priorisierung erhielt dieser Vorschlag nicht ausreichend Punkte. Er wurde nicht in die "Liste der Bürgerinnen und Bürger" (LBB = Top 20) aufgenommen.