Klärung des Jugendklubproblems in Potsdam

Vorschlag:

Das Jugendklubproblem in Potsdam sollte umgehend geklärt werden.

Einschätzung der Landeshauptstadt Potsdam:

Stand 2008:
Die Versorgung mit Kinder- und Jugendklubs ist zurzeit in Potsdam bedarfsentsprechend und im Jugendförderplan ausgewiesen.
Durch die Verwaltung des Jugendamtes wird zielstrebig an einer dauerhaften Lösung zur Unterbringung des Jugendklubs S13 gearbeitet. Gegenwärtig werden mehrere Standorte auf Geeignetheit und mit der Zielstellung auf zentrumsnahe Unterbringung geprüft.
Die bisherige Prüfung der Liegenschaft des "Minsk" ergab, dass der Standort für die fachliche Arbeit eines Jugendklubs ungeeignet ist.

Kosten der Umsetzung/Folgekosten: Abhängig vom Prüfergebnis
Umsetzungszeitraum: 2009
Wird der Vorschlag bereits umgesetzt oder ist die Umsetzung bereits vorgesehen? Ja
Grundlage der Umsetzung: SVV-Beschluss DS 06/SVV/0968

Stand Mitte 2010:
Eine bedarfsentsprechende Versorgung mit Kinder- und Jugendklubs der Jugendhilfe ist in der Landeshauptstadt Potsdam gesichert und im aktuellen Jugendförderplan (Anlage 9 im Jugendhilfeplan, SVV-Beschluss 09/SVV/0530) ausgewiesen, so dass kein "Jugendklubproblem" bezüglich der Bereitstellung von sozialpädagogisch betreuten Jugendklubs besteht.

Vakant ist ein angemessener Ersatzstandort für den Jugendklub S 13. Hier wird bei der Realisierung des freiLAND-Projektes auf der Grundlage des SVV-Beschlusses 10/SVV/0109 "Umsetzung des 10plus-Punkte Planes Jugendsoziokultur / Umsetzung des Projektes "freiLAND" ein neuer Standort geschaffen werden.

Welche Maßnahmen wurden getätigt? Prüfung durch Verwaltung
Stadtverordnentenbeschluss DS 10/SVV/0109 (FreiLand)

Welche Kosten wurden bereit gestellt? Plankosten: 300.000 Euro Investitionskosten in 2010 + 125.000 Euro Zuschuss für den laufenden Betrieb / jährlich bis 2013 (siehe Investmaßnahme 1024000110102)

Verlauf der Vorschlagseinbringung:

 

 

Postvorschlag Nr.112, LVBB Nr. 19, LBB Nr. 5 (324 Punkte)
Bei der Priorisierung erhielt dieser Vorschlag ausreichend Punkte und wurde in die "Liste der Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger" (LVBB) aufgenommen. Der Vorschlag erhielt von den Potsdamerinnen und Potsdamern bei der abschließenden Votierung insgesamt 324 Punkte und erreichte damit Platz 5. Er wurde unter dieser Nummer in die "Liste der Bürgerinnen und Bürger" (LBB = Top 20) aufgenommen und am 28.1.2009 der Stadtverordnetenversammlung zur Diskussion übergeben. Für diesen Vorschlag vergab die Stadtverordnetenversammlung in ihrer 7. Sitzung am 1.4.2009 einen Prüfauftrag.