Kein Stadtgeld für den Wiederaufbau der Garnisonkirche
Vorschlag:
Meiner Meinung nach sollten keine städtischen Gelder für den Wiederaufbau der Garnisonkirsche ausgegeben werden. Der gesamte Umbau der Breiten Straße kostet meiner Meinung nach viel zu viel. Ich bin gegen den Wiederaufbau.
Einschätzung der Landeshauptstadt Potsdam:
Der geplante Wiederaufbau der Garnisonkirche als Denkmal- und Erinnerungsort von nationaler und europäischer Bedeutung wird nicht aus städtischen Geldern finanziert. Die Wiedergewinnung der Garnisonkirche als offene Stadtkirche entsprechend dem Konzept der evangelischen Kirche ist Ziel der gemeinnützigen „Stiftung Garnisonkirche Potsdam". Die Beschaffung der erforderlichen Finanzmittel für Wiederaufbau, Erhaltung und Nutzung der Garnisonkirche erfolgt durch die „Fördergesellschaft Garnisonkirche Potsdam", die eng mit der Stiftung zusammenarbeitet. Unabhängig vom Wiederaufbau der Garnisionkirche ist der Ausbau der Breiten Straße innerhalb des Sanierungsgebietes zur Erschließung der Potsdamer Mitte erforderlich. Der Straßenzustand ist vordringlich zu verbessern. Im Rahmen der aktuellen Planung soll der Verkehrsraum auf einer angemessenen Breite ausgebaut und mit Baumpflanzungen ergänzt werden.
Kosten der Umsetzung / Folgekosten: Keine
Umsetzungszeitraum: Nicht bekannt
Wird der Vorschlag bereits umgesetzt oder ist die Umsetzung bereits vorgesehen? Ja
Grundlage der Umsetzung: Beschluss der Stadtverordnetenversammlung
(Sanierungsziele Potsdamer Mitte, B-Plan Nr. 1)
>> Aktualisierung August 2014:
Gemäß Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 07.05.2008 (Beitritt zur Stiftung Garnisonkirche Potsdam) stellt die Landeshauptstadt keine finanziellen Mittel für den Wiederaufbau der Garnisonkirche zur Verfügung. Dies wurde auch noch einmal mit einem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung (12/SVV/0759) aus dem Bürgerhaushaltsverfahren 2013/2014 bekräftigt.
Kostenplanung 2012: Aufwand: 0 EUR // Ertrag: 0 EUR
Kostenergebnis 2012: Aufwand: 0 EUR // Ertrag: 0 EUR
Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft:
Während der Vorauswahl (Priorisierung im Büro Bürgerhaushalt und im Internet) erhielt dieser Vorschlag eine ausreichende Punktzahl von den Potsdamerinnen und Potsdamern und wurde in die "Liste der Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger" unter der LVBB-Nr. 7 aufgenommen.
Der Vorschlag erhielt von den Potsdamerinnen und Potsdamern bei der abschließenden Votierung insgesamt 1779 Punkte und erreichte damit Platz 6. Er wurde unter dieser Nummer in die "Liste der Bürgerinnen und Bürger" aufgenommen und am 2. November 2011 der Stadtverordnetenversammlung zur Diskussion und Entscheidung übergeben. Dieser Vorschlag wurde unter der Drucksachennummer (DS/SVV/0820) diskutiert und durch die Stadtverordnetenversammlung in ihrer Sitzung 2. Mai 2012 angenommen.