"Jugend in der Stadtverordnetenversammlung"-Planspiel anbieten

Kurzbeschreibung:

Vorgeschlagen wird, ein Planspiel (möglichst für Schüler/innen der 9. und 10. Klassenstufen aller Schularten) anzubieten. Mit dem Vorschlag soll erreicht werden, dass ein Projekt / Workshop zum Verständnis der politischen Diskussionsprozesse und zur stärkeren Beteiligung Jugendlicher an politischen Entscheidungen entwickelt wird. Das Projekt soll regelmäßig zu unterschiedlichen Themen stattfinden und die Ergebnisse in der jeweils folgenden Sitzung der Stadtverordnetenversammlung diskutiert bzw. beschlossen werden.

Einschätzung der Landeshauptstadt Potsdam:

Ähnliche Aktionen hat es auch schon in der Landeshauptstadt gegeben, so zum Beispiel Anfang der 1990er Jahre mit einem „Kinderparlament" und in Form des „Planspiels Kommunalpolitik" im Jahr 2004 der Friedrich-Ebert-Stiftung. Eine Neuauflage könnte in Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendbüro Potsdam initiiert werden. Notwendig ist dabei, dass ein entsprechendes Interesse der Schulen gegeben ist.

Kosten der Umsetzung:

Da es hierzu keine Erfahrungswerte gibt, können die Kosten nur geschätzt werden. Im Haushalt des Büros der Stadtverordnetenversammlung stehen (auf Grund eines Beschlusses der Stadtverordnetenversammlung aus dem Jahr 1993) 300 Euro für die Unterstützung solcher Projekte zur Verfügung.

Originalvorschlag:

"Jugend im Kreistag" ist ein Planspiel für Schüler/innen der 9. und 10. Klassenstufen aller Schularten. Kern dieser Veranstaltung ist ein zweitägiger Workshop. In Arbeitskreisen geht es darum, die von den Schüler/innen ausgewählten Themen schriftlich so aufzubereiten, dass alle Teilnehmer/innen von „Jugend im Kreistag“ darüber beraten und dann am nächsten Tag in Form einer Plenarsitzung hierzu einen Beschluss fassen können. Der "echte" Kreistag befasst sich dann in seiner nächsten Sitzung mit den Ergebnissen des Jugendkreistages. Mit dem Vorschlag soll erreicht werden, dass das Projekt "Jugend im Kreistag" zukünftig in der Landeshauptstadt Potsdam (durch das Büro der Stadtverordnetenversammlung) - verpflichtend eingeführt, gefördert und unterstützt, regelmäßig stattfindet und durchgeführt, dauerhaft unterstützt und weiterentwickelt wird.

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft:

Während der Vorauswahl (Priorisierung im Büro Bürgerhaushalt und im Internet) erhielt dieser Vorschlag eine ausreichende Punktzahl von den Potsdamerinnen und Potsdamern und wurde in die "Liste der Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger" unter der LVBB-Nr. 14 aufgenommen. Der Vorschlag erhielt von den Potsdamerinnen und Potsdamern bei der abschließenden Votierung insgesamt 197 Punkte und konnte aus diesem Grund nicht in die "TOP 20 - Liste der Bürgerinnen und Bürger" aufgenommen werden.