Freizeit und Sport - Neubau Schwimmbad

Entwurf des Badneubaus
Entwurf des Badneubaus
Entwurf des Badneubaus
Die Landeshauptstadt Potsdam soll ein attraktives Sport- und Freizeitbad erhalten. Schon lange deckt das Angebot nicht die Bedürfnisse der Potsdamerinnen und Potsdamer ab. Im Rahmen einer Bürgerbefragung im Frühjahr 2012 sprach sich eine deutliche Mehrheit der Einwohnerinnen und Einwohner für den innerstädtischen Standort aus.

Ziel der Landeshauptstadt ist es seitdem, bis Ende 2016 ein neues Sport- und Freizeitbad mit zehn 50-Meter-Bahnen, einem Lehrbecken, Wellness und Sauna, Familienbecken sowie einem Außenbereich zu eröffnen. Maßgabe ist dabei, dass es keine außerplanmäßige Schwimmhallenschließung zwischen Eröffnung des neuen Bades und Schließung der alten Schwimmhalle gibt.

Die Kosten für den Neubau eines Sport- und Freizeitbades am Brauhausberg sind bislang noch nicht genau bezifferbar. Es gibt jedoch einen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung, der auf Basis der Planungen für einen Neubau im Bornstedter Feld 23 Millionen Euro als Preis für den Bau eines neuen Bades festlegt. Ob dieser Eins zu Eins auf den Brauhausberg übertragen werden kann, zeigen erst die Ergebnisse der Planungsverfahren. Standortspezifische Kosten für den Neubau am Brauhausberg, beispielsweise für die Schaffung notwendiger Stellplätze oder einer architektonisch angepassten Fassade, sind darin beispielsweise noch nicht enthalten.

Ein weiteres Ziel der Landeshauptstadt Potsdam ist es, am Brauhausberg neben der öffentlichen Nutzung mit dem Bau eines Bades, auch innerstädtisches Wohnen zu realisieren. Im Rahmen eines städtebaulichen Wettbewerbs hat der Entwurf der Planungsgemeinschaft Löffler / Engel gewonnen. Dieser sieht im oberen Bereich des Brauhausberges eine Stadthausbebauung ohne Blockstruktur vor. Im Wettbewerbsentwurf sind zunächst 176 Wohnungen vorgesehen.