Förderung der Biologischen Vielfalt durch die Stadt Potsdam

Die nationale Strategie zur biologischen Vielfalt der Bundesrepublik Deutschland betont die Bedeutung der Vorbildfunktion der öffentlichen Hand und sieht die Entwicklung einer Strategie zur vorbildlichen Berücksichtigung der Biodiversitätsbelange für alle Flächen im Besitz der öffentlichen Hand bis 2010 vor. Daher sollte auch die Landeshauptstadt Potsdam als Vorbild für andere Brandenburger Kommunen eine Strategie zur Berücksichtigung der Biodiversitätsbelange aufstellen und auf eigenen Flächen dem Erhalt der Biodiversität einen besonderen Stellenwert einräumen. Dabei gilt es insbesondere neben dem Beschaffungswesen (kein Tropenholz, nur FSC-Papier), den Kommunalwald (FSC-Zertifizierung), die Grünanlagen und Verkehrsnebenflächen (naturnahe Gestaltung durch Blumenwiesen und Erhalt von Biotopholz) sowie Siedlungsbereiche und städtische Gebäude (Artenschutz an Gebäuden für Gebäudebrüter und Fledermäuse) zur berücksichtigen. Zudem gilt es Vogelschlag an den zahlreichen im Stadtgebiet vorhandenen Glasflächen städtischer Gebäude und Tram-/Bushaltestellen (im Bestand und bei der Planung) wirkungsvoll zu verhindern (Problemerklärung unter http://www.komitee.de/content/vogelschutz-praktisch/vogelschlag-glassche...). Bekannter Maßen helfen Greifvogel-Bilder auf Scheiben nicht weiter. Wie es richtig geht kann man hier nachlesen: www.windowcollisions.info/public/leitfaden-voegel-und-glas_dt.pdf
Ziel: Sieger im Wettbewerb "Bundeshauptstadt der Biodiversität 2013" (www.duh.de/2083.html).