Erhalt des Archivs

Vorschlag:

Der Archiv e.V. besteht seit 1994 in Potsdam und ist als Kulturstandort mit vielen Veranstaltungen, Konzerten, Spielnachmittagen, Solipartys, Benefizveranstaltungen, Sport- und Hobbygruppen (Atelier, Boxen, Jiujitsu) Töpfergruppe, Bastelwerkstatt...und vieles vieles mehr) in der Potsdamer Kulturlandschaft fest integriert. Es ist KEINESFALLS eine reine linksautonome Szene, sondern längst mehr und mehr Treffpunkt für alle Altersgruppen und "soziale Schichten" geworden.Das Archiv wurde in den letzten Jahren mehrmals durch verschiedenste Institutionen (KIS, Gesundheitsamt, Schornsteinfeger) begangen und hat sein ok bekommen. Es wurden viele Mängel beseitigt und nachgebessert. Das Archiv ist hier immer bestrebt gewesen zu kooperieren und die anfallenden Auflagen zu erfüllen. Der Vertrag wurde gerade Ende September 2008 für ein Jahr verlängert. Es sind leider immer nur Jahresverträge möglich, deswegen ist es auch so schwierig hier Gelder zu beantragen. Frau Angela Basekow (Chefin Arbeiterwohlfahrt) vom BürgerBündnis hat sich wohl aktiv dafür eingesetzt, dass das Archiv längere Verträge bekommen soll. Laut Artikel in der PamS vom 07.09.08: Jugendhilfeausschuss beschloss langfristigen Erhalt des Archivs.
Am 30.09.08 war nun die Feuerwehr da und hat angebliche Mängel in Höhe von bis zu geschätzten 2 Millionen Euro festgestellt und eine Zwangschließung für den öffentlichen Teil wegen erheblicher Baumängel ANGEDROHT. Die Mängelliste steht noch nicht zur Verfügung, da sie noch nicht zugesandt wurde. Es ist absehbar, dass nicht alle festgestellten angeblichen Mängel sofort zu beheben und außerdem zu finanzieren sind.
Fakt ist, hier muss wohl auf jeden Fall Geld reingesteckt werden, die Frage wird sein innerhalb welcher Frist, in welcher Höhe und für welche gravierenden Mängel nun letztendlich. Hierfür soll noch ein unabhängiger Gutachter bestellt werden. Was also kann man machen??? Und wo Fördergelder herbekommen???Das KuZe hat damals auch Fördermittel der Stadt Potsdam erhalten und hätte ohne diese Hilfe nicht aufgebaut werden können. Eine endgültige Schließung muss auf jeden Fall verhindert werden!!!
Auf jeden Fall kann ich sagen, dass hier auch viele Jugendliche engagiert sind und sich wohl fühlen, es wäre also wirklich ein riesiger Verlust. Ich bitte Sie um Gehör und dass es eventuell eine Lösung gibt, dass dieser Standort nicht aufgegeben werden muss.

Verlauf der Vorschlagseinbringung:

Bei der Priorisierung erhielt dieser Vorschlag ausreichend Punkte und wurde durch das Redkationsteam geprüft. Dabei wurde festgestellt, dass der Vorschlag keinem Beteiligungsgegenstand zuzuordnen war. Er wurde nicht in die "Liste der Bürgerinnen und Bürger" (LBB = Top 20) aufgenommen.