Eltern entlasten - denn sie leisten einen Beitrag für alle

Laufende Nummer: 
272
Art der Übermittlung: 
Internet
Betrifft: 

Eltern müssen immer mehr Geld ausgeben, um ihre Kinder gut zu fördern. Die Kitas und Horte sind gerade für die Mittelschicht unglaublich teuer, dabei aber personell schlecht ausgestattet. Schulen umgehen die Lehrmittelfreiheit zunehmend, indem teure Hefte gekauft werden sollen, die im Grunde genommen Bücher sind. Und oft nicht gebraucht werden. Die Eltern zahlen dennoch bis zu 70 Euro pro Kind jedes Schuljahr allein für "Hefte" (also Bücher).

Kurse in Kita und Hort werden zunehmend externalisiert und kosten dadurch viel Geld. Von einem "Bildungs- und Teilhabepaket" haben Mittelschicht-Familien ja nichts. In Schulen geht der Trend insgesamt hin zum "Zahl, wenn du Förderung für`s Kind willst!"

Wir das mit einer rot-roten Landesregierung zusammenpasst, ist mir schleierhaft.

Gefordert sind daher mehr kostenfreie Angebote in Kitas und Schulen! Schaut man ins nahe Berlin so sieht man: Abschaffung der Kita-Beuträge u.v.m. - Warum nicht auch hier? Schließlich leisten Eltern durch die Erziehung ihrer Kinder auch einen Beitrag für das Überlegen unseres Sozialsystems. Werden dabei aber nicht ausreichend unterstützt. Insbesondere Kinderlose könnten durch ihre Steuern mehr zur Rechenschaft gezogen werden.

Mittelschicht-Eltern in Potsdam und ihre Kinder brauchen hier mehr Unterstützung, schließlich können es sich mittlerweile die wenigsten leisten, nebenbei noch für die Rente oder für eine Berufsunfähigkeit zurückzulegen - im Gegensatz zu Reichen und Kinderlosen mit gutem Einkommen.

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft: 
Dieser Vorschlag wurde im Rahmen des Bürgerhaushalts der Landeshauptstadt Potsdam eingereicht. Er erhielt während der Vorauswahl keine ausreichende Punktzahl von den Bürgerinnen und Bürgern und konnte aus diesem Grund nicht im weiteren Verfahren berücksichtigt werden. Eine solche Zurückweisung bedeutet jedoch nicht, dass der Vorschlag keine weitere Beachtung findet. Zur Kenntnisnahme und möglichen Berücksichtigung wurde die Anregung dem zuständigen Fachbereich der Landeshauptstadt Potsdam zur Verfügung gestellt.

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