Erhalt u. Erweiterung des Radwegenetzes mit zusätzlichen Abstellmöglichkeiten

Vorschlag:

Die Zahl der Bürger steigt an. Das bedeutet, dass Erhaltung und evtl. Erweiterung des Radwegenetzes an Wichtigkeit zunimmt. Daraus leitet sich Folgliches ab: Durch die Benutzung des Fahrrades statt eines Autos, wird aktiver Klimaschutz betrieben. Langfristig wäre zu prüfen, in den Zentren von Potsdam und Babelsberg größere und komplexere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder zu schaffen.

Einschätzung der Landeshauptstadt Potsdam:

Grundsätzlich unterstützt der Vorschlag die Zielrichtung der städtischen Radverkehrsstrategie und des Radverkehrskonzeptes der Landeshauptstadt Potsdam.

Kosten der Umsetzung/Folgekosten:
Gegenwärtig nicht bezifferbar

Umsetzungszeitraum: 2010 ff.

Wird der Vorschlag bereits umgesetzt oder ist die Umsetzung bereits vorgesehen? Ja

Grundlage der Umsetzung: Radverkehrskonzept der Landeshauptstadt Potsdam

Aktualisierung Januar 2013:
Im Jahr 2010 fand die laufende Abarbeitung und Fortschreibung des Radverkehrskonzeptes statt. Dazu gehörten Öffentlichkeitsarbeit (Flyer Fahrradaktions-Woche) Gutachten und Planungsleistungen, Wegebau, Fahrbahnaufweitung, Bordsteinabsenkung sowie andere bauliche Maßnahmen auf den prioritären Routen sowie Fahrbahn-Markierungen und bauliche Änderungen an Lichtsignalanlagen.
Bis 2014 wird mit durchschnittlich 800.000 Euro / Jahr weiter an der Umsetzung des Radverkehrskonzeptes gearbeitet. Ab 2013 soll das bisher gültige Radverkehrskonzept fortgeschrieben werden, um gezielt an der weiteren Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur zu arbeiten.

Welche Kosten wurden in 2010 bereitgestellt?
In der Haushaltssatzung 2010 der Landeshauptstadt Potsdam wurden für die Umsetzung des Radverkehrskonzepts insgesamt ca. 1.029.500 Euro bereitgestellt. (DS 09/SVV/0455 ("Radverkehrskonzept"))

Kostenplanung 2010: 370.000 Euro konsumtiv und 660.000 Euro investiv
Kosten-Ergebnis Aufwand 2010: 1.029.500 Euro gesamt
Ausblick ab 2011: jährlich ca. 800.000 Euro

Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft:

Während der Vorauswahl (Priorisierungsphase bei den dezentralen Stadtteilversammlungen oder im Internet) erhielt dieser Vorschlag eine ausreichende Punktzahl von den Potsdamerinnen und Potsdamern und wurde in die "Liste der Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger" unter der Nummer 31 aufgenommen. Der Vorschlag erhielt von den Potsdamerinnen und Potsdamern bei der abschließenden Votierung (über das Internet, den Postweg oder während der Abschlussveranstaltung am 14.01.2010) insgesamt 1109 Punkte und erreichte damit Platz 4. Er wurde unter dieser Nummer in die "Liste der Bürgerinnen und Bürger" (LBB = Top 20) aufgenommen und der Stadtverordnetenversammlung zur Diskussion übergeben. Dieser Vorschlag wurde durch die Stadtverordnetenversammlung in ihrer Sitzung am 7.4.2010 als „Bereits in Umsetzung" vermerkt. Die Stadtverordneten beziehen diese Entscheidung auf folgenden Beschluss: DS 09/SVV/0455 ("Radverkehrskonzept").