Jahresrückblick 2014

Zusammen mit der „WerkStadt für Beteiligung“ (vormals: „Büro für Bürgerbeteiligung“) ist der Beteiligungsrat das zweite Gremium im Modellprojekt „Strukturierte Bürgerbeteiligung in Potsdam“. Im Folgenden stellt der Beteiligungsrat seine Sicht auf das vergangene Jahr (2014) dar. Neben einem Rückblick auf die Ereignisse seit dem ersten Zusammentreten des Beteiligungsrates am 26. September 2013, beschreiben Sprecherin und Sprecher Jeannette Wachholz und Matthias Vogt, die aktuellen Herausforderungen und wagen einen Blick auf das kommende Jahr.
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Am 26. September 2013 fand das erste Treffen des neuen Beteiligungsrates der Landeshauptstadt Potsdam statt. Nach mehr als einem Jahr ist unser Gremium längst nicht mehr neu: Fremde Gesichter sind vertraut geworden; die Grundsätze der Bürgerbeteiligung sind uns beinahe in Fleisch und Blut übergegangen; wir können mitreden, wenn einmal mehr über „Bottom-Up“ und „top-down“ diskutiert wird. Dieses Vertrautwerden in der Gruppe, diese Auseinandersetzung mit den Anliegen und Inhalten der Bürgerbeteiligung waren es, die unsere Arbeit bis Ende 2014 im Wesentlichen bestimmt haben. Wir sind nicht mehr die „Neuen“, die wir beim ersten Treffen im September 2013 waren. Die „Neuen“, die all die guten Ratschläge und Anliegen der „alten Hasen“ der Bürgerbeteiligung in Potsdam hören, sortieren und gewichten mussten. Wir sind und bleiben aber auf dem Weg. Wir merken, dass wir längst nicht mit allen Aspekten unserer Arbeit zufrieden sind. Wir bleiben kritische Beobachter der Beteiligungsprozesse in unserer Stadt. Wir bleiben kritisch gegenüber der eigenen Arbeit.

Davon wollen wir berichten und blicken zunächst zurück auf die Themen und Ereignisse, die uns als Beteiligungsrat im vergangenen Jahr 2014 beschäftigt haben. Dieser Rückblick gilt zunächst den Grundlagen unserer eigenen Arbeit, dann der Beratung und Mitwirkung nach außen. Es wird sich zeigen, dass sich aus den offenen Fragen und ungelösten Aufgaben im Innen- und Außenbezug unseres Gremiums die Herausforderungen und Vorhaben für das Jahr 2015 ergeben.