(Information veröffentlicht am 1.2.2023)

WerkStadt für Beteiligung

Bürgerbeteiligung in Potsdam (Foto: Büro Blau)
Bürgerbeteiligung in Potsdam (Foto: Büro Blau)
Bürgerbeteiligung in Potsdam (Foto: Büro Blau)

Heute, am 1. Februar 2023, beginnt eine neue Förderphase für die externe WerkStadt für Beteiligung. Der mitMachen e.V. wird die Trägerschaft weiterführen. Ermittelt wurde der Träger über ein Zuwendungsverfahren. Dafür wurde, von Mai bis Ende Juni 2022, zunächst ein Interessenbekundungsverfahren durchgeführt und eine Auswahlkommission eingerichtet. Die Kommission setzte sich aus zwei Stadtverordneten, zwei Beteiligungsratsmitgliedern, zwei Expert:innen für Beteiligung sowie der Fachbereichsleiterin Kommunikation und Partizipation der Landeshauptstadt Potsdam zusammen.

Dazu die Fachbereichsleiterin Kommunikation und Partizipation, Heike Bojunga: „Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit dem mitMachen e.V. Wir haben die Kooperation intensiv vorbereitet und können nun gemeinsam die zukünftige Arbeit der WerkStadt gestalten. Angesichts aktueller Krisenerscheinungen ist die WerkStadt für Beteiligung ein gewichtiges Element der strukturierten Beteiligung, um demokratische Praxis und politische Teilhabe zu stärken.“

Die Begutachtung und Entscheidung fand in einem zweistufigen Verfahren statt. Zunächst wurde auf Grundlage des schriftlich eingereichten Konzepts eine Bewertung vorgenommen. Eine zweite Wertung erfolgte nach der mündlichen Präsentation. Die höchste Gesamtpunktzahl entschied über das Ergebnis. Es gingen zwei Interessenbekundungen ein, die die formalen Voraussetzungen für eine Teilnahme an dem Zuwendungsverfahren erfüllten.

Die Auswahlkommission entschied in dem zweistufigen Verfahren, den mitMachen e.V. weiterhin als Träger für die externe WerkStadt für Beteiligung zu beauftragen. Die Laufzeit der Zuwendung beträgt drei Jahre mit einer Option zur Verlängerung um zwei Jahre.

Dem Zuwendungsverfahren ist ein Strategieprozess der internen WerkStadt für Beteiligung vorangegangen. Kernaufgaben der verwaltungsinternen WerkStadt als Steuerungs- und Innovationszentrum sind die Gestaltung von Arbeitsabläufen innerhalb der Verwaltung, die im Zusammenhang mit Beteiligungsverfahren entstehen, und die fachliche Beratung von Mitarbeiter:innen, die mit der Durchführung von Beteiligung befasst sind.

Neben den bereits etablierten Aufgaben der WerkStadt bildet Potsdam als Smart City einen neuen Bezugspunkt für den Aufbau digitaler Beteiligungsmöglichkeiten. Die Kommunikation zwischen Einwohner:innen, Stadtverwaltung und Politik soll über digitale Beteiligungskanäle unterstützt und ausgebaut werden.