Radwegenetz "Randbezirke"
Vorschlag
Ich schließe mich allen Vorschlägen zur besseren Beweglichkeit per Rad in und um Potsdam an. Als "Randbewohner" möchte ich folgende konkrete Vorschläge machen:
1. Innerhalb des Ortsteiles Fahrland den Radweg, der aus Neufahrland / Krampnitz kommt, weiterführen - auch bzw. gerade im Interesse der Schulkinder und auch weiterführen nach Satzkorn und Markquart! Bisher bricht der Radweg neben der B 273 an der Brücke über den Kanal ab!
2. Das Vorhaben: Fußgängerbrücke über die Verbindung vom Fahrlander See zum Kanal endlich in Angriff nehmen! Das würden Kurgäste der H.
Heine-Klinik u. a. sehr begrüßen.
3. Im Ortsteil Fahrland ordentliche Bürgersteige und Beleuchtungen einrichten.
Einschätzung der Verwaltung
Stand 2007: Im Rahmen der derzeitig laufenden Fortschreibung des Radverkehrskonzepts erfolgte eine Bestandsaufnahme der vorhandenen Radverkehrsanlagen in Verbindung mit der Prüfung, welche Prioritäten im Stadtgebiet zu setzen sind. Hierbei werden sowohl einzelne Straßenzüge als auch Knotenpunkte hinsichtlich der Optimierung verkehrsorganisatorischer als auch baulicher Belange untersucht. Bei erwiesener Zweckmäßigkeit erfolgt in Abhängigkeit der zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel durch die Stadt die Umsetzung dieser Vorhaben. Unabhängig von baulichen Maßnahmen wird die Reinigung der Radverkehrsanlagen über das vorhandene Budget im laufenden Aufwand (Mittel für die Unterhaltung von Verkehrsanlagen) finanziert. Die Prioritäten hierfür werden ständig geprüft.
Kosten der Umsetzung/Folgekosten:
z. Zt. nicht kalkulierbar
Umsetzungszeitraum:
kurz-, mittel-, langfristig
Wird der Vorschlag bereits umgesetzt oder ist die Umsetzung bereits vorgesehen?
Umsetzung ist vorgesehen
Grundlage der Umsetzung:
im Rahmen der Fortschreibung des Radverkehrskonzepts
Stand 2010: Der Vorschlag befindet sich derzeit in der Umsetzung im Rahmen der Abarbeitung des Radverkehrskonzepts gemäß des Beschluss der SVV vom 02.07.2008 08/SVV/0455. Zusätzlich zum Radverkehrskonzept ist der Ausbau von den Radwegen Satzkorn Bolzplatz, Satzkorn - Fahrland, Grube Laubenweg, Mauerweg Königswald u. a. in Planung und Umsetzung.
Stand Oktober 2011:
Zu 1.) Der Bau von Radwegen zwischen Satzkorn und Fahrland sowie in Fahrland in der Ketziner Straße zwischen Abzweig Satzkorn und An der Windmühle ist bis 2015 geplant. Der Bau eines Rad-wegs an der L 92 zwischen Fahrland und B 273 fällt ins Aufgabengebiet des Landesbetriebs Straßen-wesen. Ein Radweg ist von Seiten des Landes bisher nicht vorgesehen. Der Landesbetrieb Straßenwesen baut einen straßenbegleitenden Radweg zwischen Brücke Sacrow-Paretzer-Kanal und der Anschlussstelle Potsdam Nord.
Zu 2.) Der Bau eines Weges parallel Sacrow-Paretzer-Kanal ist im Radverkehrskonzept als perspektivische Netzergänzung (Nebenroute) aufgeführt. Umsetzung nachrangig und voraussichtlich kostenintensiv (Brückenbau).
Zu 3.) Die Nebenanlage in Fahrland werden bei grundhafter Instandsetzung der Ketziner Straße mit erneuert (Umsetzung nach 2015)
Maßnahmen in den Ortsteilen
a) Satzkorn - Vorbereitungsmaßnahmen ab 2008: 10.000€ Planung, geplante Realisierungskosten: 190.000€ // b) Königswald - Vorbereitungsmaßnahmen ab 2008: 10.000€ Planung, Realisierungskos-ten in 2009: 79.000€ // c.) Radweg Grube Laubenweg in 2010: 88.000€ = Gesamt 2008 - 2010: 377.000€ // weitere Maßnahmen 2011-2014 (60.000€ / Jahr = 240.000€) u.a.: Umbau Am Urnenfeld Golm, An-bindung an Reiherbergstraße, Schieberille Fußgängerbrücke Bahnhof Marquardt, gemeinsamer Geh- und Radweg entlang der Bornimer Chaussee zwischen Wissenschaftspark Golm und L 902
Welche Maßnahmen wurden getätigt? Umsetzung erfolgt nach Prioritätenliste des RVK
Welche Kosten wurden bereit gestellt? 377.000€ (2008-2010)
Kostenplanung: 617.000 € (2008 - 2014)
Kostenergebnis 2008: 20.000€
Verlauf der Vorschlagseinbringung / Rechenschaft:
Bei der Priorisierung erhielt dieser Vorschlag ausreichend Punkte und wurde in die "Liste der Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger" (LVBB) unter der Nr. 33 aufgenommen. Der Vorschlag erreichte zusammen mit anderen Vorschlägen, welche unter dem Titel "Vorschläge zu Ausbau, Instandsetzung u. Unterhaltung von Radverkehrsanlagen" zusammengefasst wurden, bei der abschließenden Votierung den Platz 1.. Er wurde unter dieser Nummer in die "Liste der Bürgerinnen und Bürger" (LBB = Top 20) aufgenommen und der Stadtverordnetenversammlung zur Diskussion übergeben. Dieser Vorschlag wurde durch die Stadtverordnetenversammlung angenommen.