(Information veröffentlicht am 11.12.2018)

Kinder- und Jugendrechte in Potsdam stärken

Die Koordinatorin für Kinder- und Jugendinteressen Stefanie Buhr (Foto Landeshauptstadt Potsdam/ Christine Homann)
Die Koordinatorin für Kinder- und Jugendinteressen Stefanie Buhr (Foto Landeshauptstadt Potsdam/ Christine Homann)
Die Koordinatorin für Kinder- und Jugendinteressen Stefanie Buhr (Foto Landeshauptstadt Potsdam/ Christine Homann)

Seit 1. Oktober hat die Landeshauptstadt Potsdam eine Koordinatorin für Kinder- und Jugendinteressen: Stefanie Buhr unterstützt die Landeshauptstadt bei der Anwendung der UN-Kinderrechtskonvention. Heute stellte sie sich, ihre Arbeit und ihre Ziele vor. „Wie wichtig meine Arbeit für die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen ist, zeigt sich in den Querschnittsthemen der Chancengerechtigkeit von Jungen und Mädchen, Kinderarmut, Beteiligung von Kindern in Schulen, im städtischen Raum und bei Entscheidungsprozessen der kommunalen Politik“, sagt Buhr.

Ihre Stelle geht aus dem Aktionsplan „Kinder- und jugendfreundliche Kommune Potsdam“ hervor, für den die Landeshauptstadt Potsdam am 19. Oktober 2017 das Siegel vom Verein „Kinderfreundliche Kommunen“ erhalten hat. Der Verein ist eine Initiative von Unicef und dem Deutschen Kinderhilfswerk. Im Vorfeld hatte die Stadtverordnetenversammlung den Aktionsplan mit seinen 30 Handlungszielen und 58 Maßnahmen verabschiedet. „Ich freue mich sehr, dass im Zuge der Umsetzung dieser Maßnahmen Kindern und Jugendlichen in der Landeshauptstadt mehr Mitspracherecht und direkte Beteiligungschancen eingeräumt werden. Mir geht es als Anwältin für Kinder- und Jugendinteressen vor allem um die Verbesserung der Beteiligungsrechte von mehr als 45 000 jungen Menschen in unserer Stadt“, so Buhr.

Stefanie Buhr ist diplomierte Soziologin und bringt mehrere Jahre Berufserfahrung in der Jugendarbeit mit. Sie hat an vielen Beteiligungsprojekten mitgewirkt, beispielsweise bei der Erschaffung eines Kinder- und Jugendbudgets in Kleinmachnow. „Beteiligung ist keine Einbahnstraße“ sagt die Koordinatorin, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landeshauptstadt in der Umsetzungsphase des Prozesses der kinder- und jugendfreundlichen Kommune mitnehmen möchte.

Die Koordinatorin für Kinder- und Jugendinteressen ist angesiedelt im Büro für Chancengleichheit und Vielfalt der Landeshauptstadt Potsdam. Dessen Leiterin, Martina Trauth, sagt: „Ich freue mich über die neue Stelle der Koordinatorin für Kinder- und Jugendinteressen. Das verdeutlicht, dass die Landeshauptstadt Potsdam sich dem Thema kinder- und jugendgerechter zu werden, aktiv annimmt.“