Konzeptvorschlag: Umweltverträglicher Verkehr für Potsdam

Innenstadtverkehr (Foto: Barbara Plate)
Innenstadtverkehr (Foto: Barbara Plate)
Innenstadtverkehr (Foto: Barbara Plate)
Grüne Ampel
Grüne Ampel
Grüne Ampel

Vorschlag

Umweltverträglicher Verkehr (Gleiten statt Bremsen, Kreisverkehr, Grüne Welle, Entschilderung, Abbau von Ampeln, Radwege)

Stellungnahme der Verwaltung

Stand Mitte 2010: Am 7. Mai 2008 haben die Stadtverordneten den Luftreinhalteplan (LRP) beschlossen (siehe 08/SVV/0293). Dieser vom Landesumweltamt (LUA) als Immessionsschutzbehörde des Landes Brandenburg in enger Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Potsdam ausgearbeitete LRP beinhaltet neben straßenbaulichen Verbesserungen und verbesserten ÖPNV-Abwicklungen an Lichtsignalanlagen auch zu einem großen Teil Maßnahmen zur Verflüssigung des Verkehrs. Hier sind vor allem vorhandene "Grüne Wellen" zu optimieren. Zur Wahrung der Verkehrssicherheit ist ein Rückbau von vorhandenen Lichtsignalanlagen (LSA) oft nicht möglich. Hier werden vor allem Kinder, aber auch ältere oder behinderte Menschen als besonders schutzwürdig angesehen.

Stand Oktober 2011: Das Landesumweltamt hat durch Messungen 5 Strecken als luftschadstoffgefährdete Bereiche ermittelt. Hier werden alle erforderlichen Maßnahmen geplant und bis Anfang 2012 realisiert, um die dortigen Luftschadstoffemissionen deutlich zu reduzieren. Dies soll vorrangig durch die Verflüssigung des Verkehrs, also durch den Abbau von Staus bzw. Reduzierung der Gesamtverkehrsbelastung erreicht werden. Die 5 Stecken sind im Einzelnen: Zeppelinstraße, Potsdamer Straße, Großbeerenstraße, Behlertstraße / Am Neuen Garten und Leipziger Straße

>> Gesamtkosten zur Umsetzung des Luftreinhalteplans: 2.310.000€

Verlauf der Vorschlagseinbringung

Bei der Priorisierung erhielt dieser Vorschlag ausreichend Punkte und wurde in die "Liste der Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger" (LVBB) aufgenommen. Der Vorschlag wurde zusammen mit anderen Vorschlägen unter dem Titel "Überprüfung der Verkehrsraumgestaltung und der Verkehrsqualität" zusammengefasst, votiert und in die "Liste der Bürgerinnen und Bürger" (LBB = Top 20) aufgenommen. Diese wurde der Stadtverordnetenversammlung (SVV) zur Diskussion übergeben. Die SVV hat für diesen Vorschlag einen Prüfauftrag erteilt.