Kiez-Jury benennt Projekte für Babelsberg
Die geförderten Projekte des Potsdamer Bürger*innen-Budgets in Babelsberg für 2024/25 stehen fest. Sie reichen von einem Rundgang am Aradosee in leichter Sprache, über Nachbarschaftsfeste, Angebote für Beteiligung und Engagement bis zu neuen Skate-Elementen für den Lindenpark.
Insgesamt wurden 20 Vorhaben für den Stadtteil eingereicht. Ende Oktober hat nun eine öffentliche Kiez-Jury beraten und entschieden. Zunächst erhielten alle Ideengebenden die Möglichkeit, ihre Projekte persönlich vorzustellen und Fragen zu beantworten. Danach erfolgte eine Bewertung durch die Jury. Dabei standen die nachbarschaftliche Vernetzung, Inklusion, Reichweite und Wirkung sowie die Nachhaltigkeit der Ideen im Mittelpunkt.
Im Ergebnis werden folgende konkrete Projekte gefördert:
- „Geschichte leicht verständlich" (Rundgang am Aradosee in leichter Sprache)
- 10. Nachbarschaftsfest im Musikerviertel
- neue, mobile Elemente im Skate-/Bike-Gelände am Lindenpark
- „Aktiv im Kiez: Neue Kulturwege" (Pop-Up-Store und Veranstaltungen für Beteiligung und Engagement in Babelsberg)
- „Das Horrorhaus 2025 - Ein Gruselspaß für Groß und Klein"
- „Zukunft der Arbeit! Partizipation und Selbstermächtigung" (Kochabende, Sprachcafé & Coaching für geflüchtete Frauen)
Bis Ende 2025 werden die ausgewählten Projekte nun mit Leben gefüllt. Dabei wird Nora Stelter vom „Heidehaus“ an der Großbeerenstraße direkte Ansprechpartnerin vor Ort sein. Zur Umsetzung des Bürger*innen-Budgets 2024/25 in Babelsberg stellt die Landeshauptstadt Potsdam insgesamt 20.000 Euro zur Verfügung.
Von Mai bis Juli 2024 wurde in Babelsberg öffentlich zur Ideensammlung und Teilnahme an der Kiez-Jury aufgerufen. Dazu wurden Plakate sowie Flyer verteilt. Ideen konnten direkt vor Ort, schriftlich oder per E-Mail abgegeben werden. In der Kiez-Jury haben sich insgesamt sieben Menschen aus Babelsberg, vom Teenager- bis zum Seniorenalter beteiligt.
Weitere Stadtteile wählen im Herbst Projekte aus
Am Schlaatz ist die dortige Interessenvertretung „Schlaatzrat“ sowie das Quartiersmanagement ansprechbar. Am 6. November folgt direkt vor Ort die Auswahl der Vorschläge bei einer öffentlichen Veranstaltung im PlanLabor. Interessierte sind zur aktiven Teilnahme aufgerufen und werden um Anmeldung gebeten.