(Information veröffentlicht am 5.2.2021)

Gemeinsam den Schlaatz weiterentwickeln

Die Beigeordneten Brigitte Meier und Bernd Rubelt stellten im Januar 2020 das „Integrierte Entwicklungskonzept Am Schlaatz 2030“ vor. (© Landeshauptstadt Potsdam /  Christine Homann)
Die Beigeordneten Brigitte Meier und Bernd Rubelt stellten im Januar 2020 das „Integrierte Entwicklungskonzept Am Schlaatz 2030“ vor. (© Landeshauptstadt Potsdam /  Christine Homann)
Die Beigeordneten Brigitte Meier und Bernd Rubelt stellten im Januar 2020 das „Integrierte Entwicklungskonzept Am Schlaatz 2030“ vor. (© Landeshauptstadt Potsdam / Christine Homann)

Das „Partizipationskonzept Schlaatz_2030“ ist ein wichtiger Meilenstein für die Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner bei der Umgestaltung des Stadtteils Am Schlaatz. Die Verwaltung der Landeshauptstadt Potsdam hat dieses Konzept gemeinsam mit den vier vor Ort tätigen sozialen Wohnungsunternehmen erarbeitet und bringt dies in die nächste Stadtverordnetenversammlung (18. Februar 2021) ein. Ende 2019 hatten die Landeshauptstadt Potsdam und die Wohnungsunternehmen des Arbeitskreises Stadtspuren das „Bündnis Am Schlaatz“ gegründet und vereinbart, gemeinsam den Schlaatz grundlegend umzugestalten, um dessen Wohnqualität deutlich zu erhöhen.

Der Beigeordnete für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt, Bernd Rubelt, betont: „Wir wollen in den nächsten Jahren viel in den Schlaatz investieren. Das innenstadtnahe Quartier soll nachhaltig und sozialverträglich weiterentwickelt werden. Und das schaffen wir nur mit den Bewohnerinnen und Bewohnern gemeinsam. Das nun vorgelegte Konzept ist dafür Fahrplan und Aufruf zugleich.“

Das Konzept sieht unter anderem vor, die Bewohnerinnen und Bewohner bei der Selbstorganisation einer gewählten Vertretung und der Bildung von thematischen Arbeitsgruppen zu unterstützen. Dies soll durch eine bei der Landeshauptstadt angebundene Koordinierungsstelle erfolgen, die auch für die Vernetzung aller Beteiligten verantwortlich ist. Sie soll auch die jährlich stattfindenden Akteurskonferenzen organisieren und die Wohnungsunternehmen und andere im Schlaatz tätige Akteure bei der Organisation von Beteiligungsprozessen beraten. Vor Ort sieht das Konzept die Einrichtung eines „Planlabors“ vor, das den Bewohnerinnen und Bewohnern als ständiger Ansprechpartner zur Verfügung steht. Es soll innovative Formen der Partizipation entwickeln und unter anderem dafür sorgen, dass auch die Kinder und Jugendlichen ihren Platz in dem Entwicklungsprozess am Schlaatz haben. Damit alle zu jeder Zeit aktuell informiert sind, soll das Angebot der Website www.schlaatz.de erweitert werden.

Bereits 2019 hatten die Arbeiten an dem Partizipationskonzept begonnen. Vertreter der Stadtpolitik, der Wohnungswirtschaft und der Stadtteilarbeit, Schlaatzer Akteure und Mitarbeitende der Verwaltung berieten über die richtigen Formen der Teilhabe. Alle Beteiligten wollen die Voraussetzungen für eine breite Beteiligung der Anwohnerinnen und Anwohner, bevor die konkreten Planungen für die Weiterentwicklung des Stadtteils beginnen. Trotz der corona-bedingten Einschränkungen konnte im November eine digitale Akteurskonfenz organisiert werden, deren etwa 60 Teilnehmende dem Konzept den letzten Schliff gaben. Im Dezember des vergangenen Jahres empfahl der Stadtteilrat Schlaatz dann die Einbringung des Konzeptes in die Stadtverordnetenversammlung.

Weitere Information online unter: www.schlaatz.de/zukunft-schlaatz/buendnis-am-schlaatz.