(Information aus der Stadtteilzeitung TauZone Nr. 132, Winter 2020/21)

Neuer Stadtteilrat für den Schlaatz gebildet

Stadtteil Am Schlaatz aus der Vogelperspektive
Stadtteil Am Schlaatz aus der Vogelperspektive
Stadtteil Am Schlaatz aus der Vogelperspektive

Die Beteiligung an der Entwicklung des Wohngebiets Am Schlaatz soll verstärkt werden. Nachdem es viele Jahre einen gemeinsamen Stadtteilrat für die Waldstadt und den Stadtteil Am Schlaatz gab, gibt es nun für die Stadtteile jeweils eigene Gremien.

Der Stadtteilrat Am Schlaatz setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung, der Wohnungswirtschaft, des Quartiersmanagements (Stadtkontor), der Stadtverordnetenversammlung, wichtigen Akteuren aus dem Stadtteil sowie Bürgerinnen und Bürgern zusammen. Ihre gemeinsame Aufgabe ist es, die vielen Anliegen und Vorhaben Am Schlaatz kritisch zu begleiten, Engagement rund um aktuelle Entwicklungen zu fördern und sowohl der Stadtverordnetenversammlung als auch der Stadtverwaltung beratend zur Seite zu stehen. In seiner ersten Sitzung wählte der Stadtteilrat Martina Wilczynski als Sprecherin. Sie leitet seit über vier Jahren den „Schlaatz-Bürgerclub - die Interessensgemeinschaft für unseren Stadtteil“. Als stellvertretender Sprecher wurde Tim Spotowitz, der Leiter des Bürgerhauses am Schlaatz gewählt. Beide sagen: „Wir freuen uns auf viele gute Kontakte zu den Menschen, die Am Schlaatz leben und arbeiten. Mit dem Vorhaben „Schlaatz_2030“ steht der Stadtteil vor großen Veränderungen. Gleichzeitig entstehen es mit den kürzlich beschlossenen Bürgerbudgets auch ganz neue Möglichkeiten, sich Am Schlaatz zu engagieren.“

Zu den wichtigsten Vorhaben der kommenden Jahre gehört das Sportforum, das nach dem Olympiastützpunkt am Luftschiffhafen der zweitgrößte Anlaufpunkt für Training und Wettkämpfe in der Stadt werden soll. Martina Wilczynski: „Für den Stadtteil erwarte ich mit dem Sportforum einen Imagegewinn, der viele gute und neue Impulse für unseren Stadtteil verspricht.“ Tim Spotowitz ergänzt: „Für den Erfolg dieses und vieler weiterer Vorhaben wird es jedoch wesentlich sein, dass sich Bewohnerinnen und Bewohner aktiv an der Gestaltung ihres Lebensortes beteiligen können.“

Ein Partizipationskonzept soll den Rahmen für die Beteiligung der Menschen im Wohngebiet schaffen. Es soll alle handelnden Akteure aus dem Stadtteil sowie die Stadtverwaltung und Wohnungswirtschaft dabei unterstützen, Beteiligungsformate zu entwickeln und umzusetzen. Diesen Prozess wird der Stadtteilrat aktiv, kritisch und wertschätzend begleiten. Das Gremium tagt öffentlich, somit können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger stets in die Arbeit ihres Stadtteilrats einbringen oder die Sprecher*innen mit eigenen Anliegen ansprechen.

Martina Wilczynski
Tim Spotowitz