(Information veröffentlicht a 29.1.2021)

Digitaler Workshop und „Instrumentenkoffer" um junge Menschen zu beteiligen

Video-Konferenz (Foto: Freepik)
Video-Konferenz (Foto: Freepik)
Video-Konferenz (Foto: Freepik)

Die Entscheidung der Landeshauptstadt Potsdam, im Jahr 2021 erstmals ein Bürger-Budget durchzuführen, hat die Koordination des Projekts JUBU" (Jugendbeteiligung bei Bürger-Budgets des Mitmachen eV) zum Anlass genommen, Anfang Februar 2021 einen Workshop über Wege zur Beteiligung junger Menschen anzubieten. Eingeladen sind Akteur*innen, die an der Durchführung des Potsdamer Bürger-Budgets interessiert sind. Auch weitere Kommunen und andere Interessierte, die sich über Möglichkeiten zur besseren Einbindung von jungen Menschen austauschen wollen, können bei dem digitalen Workshop dabei sein und interessante Impulse erhalten.

Lesen Sie im Folgenden die Einladung des JUBU-Teams:
 

Online Workshop zum Thema „Beteiligung junger Menschen bei Bürgerbudgets”
für Interessierte und Multiplikator*innen der kommunalen Demokratieförderung und Partizipation

Bürger-Budgets nehmen eine zunehmend wichtigere Rolle bei der kommunalen Beteiligung von Einwohner*innen im Land Brandenburg ein. Doch wie kann ein Bürger-Budget so gestaltet werden, dass sich auch junge Menschen gut beteiligen können und wollen? Allein die Möglichkeit der Teilnahme führt nicht automatisch zu einer Jugendbeteiligung. Daher lohnt es sich, bereits in die Konzeption des Verfahrens entsprechende Bausteine zu integrieren.

In dem Workshop möchten wir daher einerseits Input in Form von kurzen Vorträgen anbieten sowie Raum für Austausch und Diskussion geben. So wird unter anderm Linus Strothmann, Referent für Einwohnerbeteiligung in Werder (Havel), über seine Erfahrungen berichten. Zudem sollen gemeinsam Ideen und Strategien entwickelt werden, um jungen Menschen die Beteiligung an Bürger-Budget-Verfahren zu erleichtern.  

Die kostenfreie Veranstaltung findet am 8. Februar 2021 in der Zeit von 14 bis 16 Uhr via ZOOM statt. Der Link wird nach Anmeldung unter kontakt@jugend-budget.de zugesendet. Die Teilnahme ist auf 30 Personen begrenzt.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

JUBU - Jugendbeteiligung bei Bürger-Budgets
Dr. Carsten Herzberg, Martina Rumpel, Roman Poplawski

 

Info-Broschüre „JUBU-Reihe Band 1: Beteiligung junger Menschen an Bürgerbudgets – ein Instrumentenkoffer"
Info-Broschüre „JUBU-Reihe Band 1: Beteiligung junger Menschen an Bürgerbudgets – ein Instrumentenkoffer"
Info-Broschüre „JUBU-Reihe Band 1: Beteiligung junger Menschen an Bürgerbudgets – ein Instrumentenkoffer"
„JUBU Instrumentenkoffer" erschienen:

Der neu erschienene Band umfasst eine Sammlung von Methoden für eine Beteiligung bei Bürger-Budgets. Orientiert wird sich am „demokratischen Zyklus“ und seinen Etappen. Im Fokus stehen dabei junge Menschen zwischen 16 und 26 Jahren. Es werden Zugänge aufgezeigt, die - neben einer Zusammenarbeit mit Schulklassen und Jugendgruppen - auch eine aufsuchende Ansprache vorsehen. Die Methoden haben ihren Ursprung in der Gemeinwesenarbeit, der Demokratiepädagogik und der klassischen Bürgerbeteiligung.

Im Band enthalten sind folgende Methoden:

  • Sozialraumanalyse für Bürger-Budgets
  • Erkundungsspaziergang
  • aktivierende Befragung
  • Mittelperson im Kontaktausbau
  • Blitzlicht
  • öffentliche Dialogwände
  • Landkartenmethode
  • Autofotografiemethode
  • Stadtteilbegehung
  • Brainstorming
  • Schreibgespräch
  • Kleingruppenarbeit
  • Genderanalyse Bürger-Budget
  • Besuch aus dem Rathaus
  • Abstimmungsverfahren
  • Kampagnenplanung und
  • Begleitkommission.

In naher Zukunft werden darüber hinaus weitere Publikationen aus der Serie geplant. Eine digitale PDF-Version steht zum Download auf der Download-Seite des JUBU-Projekt zur Verfügung. Das Buch kann weiterhin über eine entsprechende Anfrage an kontakt@jugend-budget.de kostenlos bestellt werden.
 

Das Projekt „JUBU – Jugendbeteiligung bei Bürgerbudgets“ ist ein Projekt des mitMachen e. V.  und wird vom Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert. Daran beteiligen sich die Robert Bosch Stiftung, der Landespräventionsrat Brandenburg und die Landeshauptstadt Potsdam