Beteiligung für ein lebendiges Quartier in Potsdams Mitte
Die Landeshauptstadt Potsdam erarbeitet derzeit die Bebauungspläne SAN-P 18 „Friedrich Ebert Straße/Steubenplatz“ und SAN-P 19 „Friedrich-Ebert-Straße/Am Kanal“. Die Bebauungspläne werden die Grundlage zur Umsetzung der Sanierungsziele nach dem integrierten Leitbautenkonzept für die künftigen Blöcke III und IV in der Potsdamer Mitte bilden. So soll nach dem vollständigen Rückbau des ehemaligen Fachhochschulgebäudes, ausgehend von der historischen Parzellenstruktur und den Gebäudekubaturen des Zustandes vor der Zerstörung im Jahr 1945, ein lebendiges Wohn- und Arbeitsquartier in der Potsdamer Mitte entstehen. Ebenso soll der historische Straßenverlauf der Schwertfegerstraße, im Abschnitt zwischen Friedrich-Ebert-Straße und Kaiserstraße, wieder als öffentliche Verkehrsflächen hergestellt werden.
Nach zwei öffentlichen Auslegungen im Jahr 2017 wurden die Bebauungspläne in der Zeit vom 29. Januar bis 2. März 2018 für eine erneute Beteiligung der Öffentlichkeit ausgelegt. Die Entwürfe der Bebauungspläne und deren Unterlagen konnten in diesem Zeitraum montags bis donnerstags 07:00 Uhr bis 18:00 Uhr sowie freitags 07:00 Uhr bis 14:00 Uhr im Bereich Stadterneuerung - Hegelallee 6-10, Haus 1, 2. Etage und auch im Internet unter www.potsdam.de/beteiligung eingesehen werden. Während der Auslegungsfrist konnten Stellungnahmen abgegeben werden.
Parallel zur Aufstellung der Bebauungspläne SAN-P 18 und SAN-P 19 sollen diese im Zuge einer Anpassung der Stellplatzsatzung aus dem räumlichen Geltungsbereich der Stellplatzsatzung ausgenommen werden. Das dient dem Ziel, die Stellplatzversorgung ausschließlich über die beiden Bebauungspläne zu regeln. Die Beteiligung der Öffentlichkeit zur Anpassung der Stellplatzsatzung erfolgte gemeinsam mit den Bebauungsplänen.
Die öffentliche Bekanntgabe der öffentlichen Auslegung der Bebauungspläne SAN-P 18 „Friedrich-Ebert-Straße/Am Kanal“ und SAN-P 19 „Friedrich-Ebert-Straße/Am Kanal“ sowie der parallel geplanten Änderung der Stellplatzsatzung erfolgte über das Amtsblatt 01/2018 vom 22. Januar 2018.
Ziel ist es, für die Bebauungspläne bis Mai 2018 einen Bearbeitungsstand zu erreichen, der es den künftigen Eigentümern der Grundstücke ermöglicht, nach Abschluss des noch laufenden Vergabeverfahrens für den Block III zeitnah mit der Umsetzung zu beginnen.