(Artikel veröffentlicht am 13.6.2017)

Runder Tisch zum Stadtbild

Brandenburger Straße mit St. Peter und Paul Kirche (Foto: LHP/ Robert Schnabel)
Brandenburger Straße mit St. Peter und Paul Kirche (Foto: LHP/ Robert Schnabel)
Brandenburger Straße mit St. Peter und Paul Kirche (Foto: LHP/ Robert Schnabel)

Brandenburgs Landeshauptstadt hat seit Montag, den 12. Juni 2017 einen „Runden Tisch Stadtbild“. Oberbürgermeister Jann Jakobs hatte zu einer Abstimmungsrunde eingeladen, um die Vorschläge der Verwaltung zum SVV-Beschluss Sauberkeitskampagne (Beschluss 16/SVV/0493) zu besprechen. Zum Gründungstreffen kamen knapp 30 Teilnehmer - Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung, Vertreter der städtischen Unternehmen, der Wohnungswirtschaft, der Ortsbeiräte, des Potsdamer Einzelhandels sowie der Verwaltung.

Die Sauberkeit in Potsdam ist für die Bevölkerung und die Besucherinnen und Besucher der Stadt ein wichtiges Thema. Das zeigen unter anderem die Eintragungen auf dem Maerker-Portal, die Voten beim Bürgerhaushalt, Mieterbefragungen der Wohnungsunternehmen, Kundenbefragungen des Verkehrsbetriebes sowie Schreiben von Bürgerinnen und Bürgern an die Verwaltung. Die Stadtverordnetenversammlung hatte die Verwaltung deshalb mit der Erarbeitung einer Sauberkeitskampagne beauftragt. „Vor diesem Hintergrund haben wir uns in den vergangenen Wochen sehr intensiv damit beschäftigt, was die Verwaltung in Zusammenarbeit mit den städtischen Unternehmen, der Wohnungswirtschaft, den Ortsbeiräten und der Zivilgesellschaft tun kann, um gemeinsam ein besseres Stadtbild zu bekommen“, erläuterte Oberbürgermeister Jann Jakobs und unterstrich „Eine Kommunikationskampagne, die nur auf Plakate und Apelle abzielt, reicht aber nicht aus. Wir müssen nachhaltige Schritte unternehmen und vorhandene Maßnahmen und Konzepte bündeln. Deshalb wurde aus der Sauberkeitskampagne der Runde Tisch Stadtbild.“

Die am Montag vorgestellten und diskutierten Vorschläge wurden von einer verwaltungsinternen Arbeitsgruppe, bestehend aus den Fachbereichen Grün- und Verkehrsflächen, Allgemeine Ordnungsangelegenheiten sowie Kommunikation, Wirtschaft und Beteiligung erarbeitet und in Ansätzen bereits im Arbeitskreis Stadtspuren sowie im Arbeitskreis Innenstadt vorgestellt.

Die Schwerpunkte liegen auf folgenden Bereichen:

  • Achtgeben und Aufklären
  • Abladen
  • Ahnden
  • Ankommen
  • Aufhalten
  • Anerkennen
  • Aufräumen

Hinter diesen Stichworten stehen u. a. Probleme mit illegalen Sperrmüllablagerungen, der Zustand an Haltestellen und von Informationssystemen, aber auch die Themen öffentlicher Frühjahrsputz, Umweltbildung und Aufenthaltsqualität. Die Schwerpunktsetzung beruht auf der Auswertung von Bürgeranliegen sowie vielen Maßnahmen, die schon jetzt unternommen werden, aber unzureichend vernetzt bzw. kommuniziert sind.

Die Runde am Montag begrüßte und bestätigte den Konzeptansatz der Verwaltung und die Schwerpunktthemen. Die weitere Arbeit erfolgt nun in Arbeitsgruppen, die noch vor der Sommerpause zusammen kommen werden. Der Oberbürgermeister sagte für November 2017 einen Zwischenbericht zu.