23.06.2016

B-Plan „Pappelallee/Reiherweg“ soll aufgestellt werden

Ein neues Gebiet für sozialen Wohnungsbau und eine weiterführende Schule könnte an der Pappelallee zwischen Ruinenberg und Reiherweg entstehen. Über die Aufstellung des entsprechenden Bebauungsplanes 113 „Pappelallee/Reiherweg“ für das 4,3 Hektar große Gebiet beraten die Stadtverordneten in ihrer nächsten Sitzung am 6. Juli. Das heute weitgehend ungenutzte Areal soll in den kommenden Jahren entwickelt werden.

Mit dem B-Plan, der mit der Priorität I eingestuft wird, soll Planungsrecht für den Bau einer weiterführenden Schule im Norden der Landeshauptstadt geschaffen werden. Dies gilt unabhängig von der Entscheidung, ob zukünftig eine Schule in der Biosphäre eröffnet wird oder nicht. Aufgrund des prognostizierten Bevölkerungswachstums werden in den kommenden Jahren weitere Schulstandorte benötigt. „Dabei ist insbesondere für den weiterführenden Bereich Wert darauf zu legen, dass solche Angebote gut an das Bus- und Straßenbahnnetz angeschlossen sind. Der Standort ist durch die Anbindung an die Straßenbahn sowie mehrere Buslinien besonders geeignet“, sagt Petra Rademacher, Fachbereichsleiterin Bildung und Sport.

Andreas Goetzmann, Fachbereichsleiter Stadtplanung und Stadterneuerung, sagt: „Flächen des Grundstücks, die nicht für eine Schule benötigt werden, sollen für den geförderten Wohnungsbau entwickelt werden“. Um das Grundstück, auf dem sich derzeit mehrere Plattenbauten sowie Lager- und Garagengebäude befinden, zu erwerben, verhandelt die Landeshauptstadt derzeit mit dem Land Brandenburg über den Kauf des Areals. Im Flächennutzungsplan ist das Plangebiet als gemischte Baufläche dargestellt. Zudem soll mit der Entwicklung für ein bislang nicht bebautes städtisches Flurstück am Reiherweg die Erschließung gesichert werden.