28.4.2016

"Rat für Kunst und Kultur" in Potsdam gegründet

Klingender Sommeranfang (© Künkler)
Klingender Sommeranfang (© Künkler)
Klingender Sommeranfang (© Künkler)

In der Landeshauptstadt Potsdam hat sich ein unabhängiger Rat für Kunst und Kultur (RfKK) gegründet. Am 13. März wurden die Mitglieder des RfKK in der fabrik Potsdam gewählt.

Der Rat, dessen Gründung von der WerkStadt für Beteiligung der Landeshauptstadt Potsdam unterstützt worden ist, soll die Interessen von Kulturschaffenden, Künstlerinnen und Künstlern sowie der Kreativwirtschaft bündeln und gegenüber der Politik und Verwaltung vertreten. Mitglieder des neuen Gremiums sind Katja Dietrich-Kröck (Kreativwirtschaft), Annette Paul (Stadtteilnetzwerk Potsdam-West), Jens-Uwe Sprengel (TWerk), Sabine Chwalisz (fabrik), Sirko Knüpfer (Kombinat), Julius Burger (Musiker, Mitglied der Kulturlobby) und Ud Joffe (Neues Kammerorchester Potsdam).

Die Vorbereitungen zur Gründung des Rates für Kunst und Kultur der Landeshauptstadt dauern bereits einige Monate an: Ein Kern derjenigen, die fest in der Szene der Kulturschaffenden verankert sind, wurde von der WerkStadt für Beteiligung dabei unterstützt, die Gründung voranzubringen. Im Vorfeld hatte eine Kerngruppe bestehend aus engagierten Menschen aus der Kulturszene Potsdams Zeit und Arbeit investiert, um die Gründungsveranstaltung vorzubereiten.

Auf der ersten Versammlung der Kreativschaffenden in der Schiffbauergasse Potsdam wurden ein Verfassungsentwurf besprochen und verabschiedet sowie ein Wahlverfahren festgelegt. Anschließend stellten sich 15 Kandidatinnen und Kandidaten für die Besetzung des Rates vor, aus deren Reihen sieben Mitglieder gewählt wurden.

Die WerkStadt für Beteiligung hat die Kerngruppe in der Vorbereitung unterstützt und stand bei der Ausrichtung der Gründungsveranstaltung beratend zu Seite. Es ist Auftrag der WerkStadt, basisdemokratische Initiativen bei der Selbstorganisation zu unterstützen.