(Information aktualisiert am 7.11.2024)

Bürger-Budgets 2024/25

Bürger-Budget 2024/25
Bürger-Budget 2024/25
Bürger-Budget 2024/25

Alle Potsdamerinnen und Potsdamer waren dazu aufgerufen, beim Bürger-Budget 2024/25 eigene Ideen einzureichen und abzustimmen.

Insgesamt stellt die Stadt für die Umsetzung 160.000 Euro bereit. Gefragt waren kulturelle, sportliche und soziale Projekte, aber auch Vorhaben zur ehrenamtlichen Gestaltung der Stadt. Pro Vorschlag galt ein Richtwert von 5.000 Euro.

Insgesamt sind 207 Vorschläge eingereicht worden. Aus dem zur Verfügung gestellten Geld können nun 56 Projekte finanziert werden. An mehreren Kiez-Jurys sowie öffentlichen Abstimmungen haben sich rund 2.300 Menschen beteiligt.

Bürgermeister und Kämmerer Burkhard Exner sagt „Potsdams Bürger-Budgets 2024/25 sind ein großer Erfolg! Die vielen, unterschiedlichen Vorschläge zeigen, dass das Interesse an Mitsprache und guter Beteiligung groß ist. Ich danke allen, die unser Angebot genutzt haben. Dank diesem ehrenamtlichen Engagement können nun eine Vielzahl toller Projekte vor Ort realisiert werden.“

Am Schlaatz war die dortige Interessenvertretung „Schlaatzrat“ sowie das Quartiersmanagement ansprechbar. Die Frist zur Eingabe von Maßnahmen endete am 30. September. Anfang November folgte die öffentliche Auswahl der Vorschläge bei einer Veranstaltung direkt vor Ort. Neun Projekte, von Bänken bis Workshops, werden dort gefördert.

In Bornim und Bornstedt endete die Ideensammlung bereits im August. Von 30 eingereichten Ideen und Wünschen wurden 12 konkrete Projekte zugelassen. Beim Herbstfest in Bornim, am 14. September, ist die öffentliche Abstimmung gestartet. Bis 31. Oktober konnten Interessierte online oder per Post abstimmen, welche Vorhaben aus den vorhandenen Mitteln finanziert werden. Mehr als 500 Menschen haben sich beteiligt. Die wichtigsten Vorgaben reichen vom Tempo30-Blinker über eine neue Sitzbank und ein Fitnessgerät bis hin zu einem Zuschuss für Montellino.

Im Rahmen der Ideensammlung in Babelsberg wurden 20 Vorschläge formuliert. Ende Oktober erfolgte die Auswahl der wichtigsten Vorhaben durch eine öffentliche Kiez-Jury. Insgesamt sechs Vorhaben wurden ausgewählt. Dazu zählen ein Rundgang am Aradosee in leichter Sprache, zwei Nachbarschaftsfeste, ein Pop-Up-Store im Stadtteil für Beteiligung und Engagement, Skate-Elemente für den Lindenpark sowie Coachings für gelüchtete Menschen.

Vorhaben für die Innenstadt konnten beim Team im Rechenzentrum abgegeben werden. Am 12. Oktober fand direkt vor Ort ein öffentlicher Ideen-Markt statt. Dort wurden alle eingereichten Projekte vorgestellt und es erfolgte die abschließende Auswahl der wichtigsten Maßnahmen. Insgesamt sieben Vorhaben können aus diesem Budget finanziert werden. Sie reichen vom Trinkwasserhahn für die Grünfläche am Obelisk in der Schopenhauerstraße, Sitzbänke an unterschiedlichen Standorten über einen Theaterabend und eine Tanz-Performance im öffentlichen Raum bis hin zu Aufklärungsworkshops. 

Für Potsdams erstes Stadt-Jugend-Budget wurden 23 Projekte eingereicht. Davon entsprachen 18 den Zulassungskriterien. Alle jungen Menschen im Alter zwischen 7 und 21 Jahren konnten bis zum 5. September online abstimmen. Rund 1500 Teilnahmen wurden gezählt. Alle Ideen, die aus dem Jugend-Budget finanziert werden, wurden beim „Finale“ auf der Inselbühne am 7. September präsentiert und gemeinsam gefeiert.

Beim ersten Potsdamer QUEERbudget“ sind insgesamt 30 Projektideen eingegangen. Davon wurden 26 zur Abstimmung zugelassen. Online oder alternativ persönlich im Café „LaLeander“ konnten Punkte verteilt werden. Am 15. September wurde dort auch das Ergebnis bekannt gegeben. Die finanzierten Vorschläge betreffen kulturelle Angebote, Sichtbarkeit und Sicherheit sowie Beratung und das Aufzeigen queerer Geschichte in Potsdam. Mehr als 220 Menschen haben teilgenommen.

Im Kirchsteigfeld ist der Stadtteilladen in Kooperation mit der Bürgerinitiative vor Ort aktiv. Insgesamt 19 Maßnahmen wurden insgesamt formuliert. Bis Mitte September ermittelte eine öffentlich tagende Kiez-Jury die zehn Projekte, die bis Ende 2025 im Kirchsteigfeld umgesetzt werden. Diese dienen der Begegnung vor Ort und der Sauberkeit des Stadtteils. Daneben werden Workshops und ein Kiez-Fest finanziert.

Auch für Groß Glienicke wurden unterschiedliche Hinweise eingereicht. Direkt vor Ort im Begegnungshaus tagte am 20. September eine Ortsteil-Jury und entschied über die Vorschläge. Mindestens drei Vorhaben sollen in dem Ortsteil umgesetzt werden. Dazu gehören ein Spielgerät, Bänke sowie neue Technik für das Begegnungshaus.