(Information aktualisiert am 2.8.2024)

30 Ideen für Potsdams erstes QUEERbudget

Regenbogenfahne in Potsdam (Foto: LHP/ F. Daenzer)
Regenbogenfahne in Potsdam (Foto: LHP/ F. Daenzer)
Regenbogenfahne in Potsdam (Foto: LHP/ F. Daenzer)

Die Ideensammlung für Potsdams erstes QUEERbudget ist am 15. Juli 2024 geendet. Nach rund anderthalb Monaten sind insgesamt 30 Vorschläge und Projektideen eingereicht worden.

Organisator Jirka Witschak freut das: „Ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht, das so viele Vorschläge zusammen kommen.“ Sein Verein, der Katte e.V., hatte sich Anfang des Jahres als Kooperationspartner beim Bürgerhaushalt für die Durchführung eines stadtweiten Budgets beworben.

Folgende Projekte sind eingereicht und zur Abstimmung zugelassen worden:

  • Coming-Out Potsdam
  • Raum für INBETWEENers
  • Drag&Queer-Ralley
  • FLINTA-zentriertes Sicherheitstraining
  • immernoch @ ICH
  • Käse!
  • Manga-Bibliothek erweitern
  • PINK-Plakatierung!
  • Potsdam liest queer - Das queere Literaturfest
  • Potsdams größte Prideflagg für die stolzen Momente
  • Queensday kreativ!
  • Queerblütenfest
  • Queeres Jugendmagazin
  • QUEERhistory
  • Sitzbänke in Regenbogenfarben
  • WissensTransfer
  • Trans*Beratung für Jugendliche
  • 1933 - Das erste Ende der queeren Filmkunst
  • Ein Pride-Festival für Potsdam
  • Hyperpop meets Drag
  • MicDrop Vol. 4
  • Queer Pottery Circle
  • Queere Prioritäten - statt Diäten
  • Queerfeministisches Forum
  • Wir passen aufeinander auf!
  • Queer-Historisches Fechten

    Hier gibt es Details zu den zur Abstimmung stehenden Projekten.

Nach der Ideensammlung erfolgte eine fachliche Bewertung der Projekte laut vorgegebener Zulassungskriterien. Sie dürfen nicht mehr als 3.000 Euro kosten, müssen innerhalb Potsdams realisiert werden und sich an queere Menschen richten. Daneben war auch eine Zusammenfassung ähnlicher Maßnahmen möglich. Dies erfolgte in enger Abstimmung mit denjenigen, die die Projekte eingereicht haben. Anfang August wurde das Ergebnis der Prüfung veröffentlicht.

Vier Ideen mussten aussortiert oder konnten zusammengefasst werden:

  • Estrogenpräparate (zusammengefasst mit Vorschlag zur Trans*Beratung)
  • Queere Senior*innen in Potsdam (war leider zu allgemein formuliert)
  • Ampelpaare (betrifft gesetzlich geregelte Verkehrsorganisation)
  • Regenbogen-Zebrastreifen (betrifft gesetzlich geregelte Verkehrsorganisation)

So geht es nun weiter:

Die 26 zugelassenen Projekte werden Anfang September zur Abstimmung stehen. Dann erfolgt eine öffentliche Auswahl der wichtigsten Projekte.

Interessierte können sich bis zum 15. September 2024, 14 Uhr für das Online-Voting anmelden. Sie erhalten – wenn das Online-Voting vom 1. bis 15. September 2024 läuft – ein anonymisiertes Zugangskennwort und können somit online ihre Favoriten unterstützen.

Alle, die nicht im Internet abstimmen wollen, können am 15. September 2024 direkt vor Ort mitmachen. Dann findet der abschließende „Wahltag“ statt (14 bis 18 Uhr im La LEANDER, Benkertstraße 1, 14467 Potsdam). Hier können alle, die bis dahin noch nicht votiert haben, ihre Punkte verteilen.

Ab 18 Uhr erfolgt die Auszählung und gegen 19 Uhr ist eine Bekanntgabe der Projekte geplant, die aus Potsdams ersten QUEERbudget 2024/25 finanziert werden.