Was ist Ihnen wichtig?

Das Aufstellen des Stadthaushalts ist stets auch Anlass innezuhalten, Bilanz zu ziehen und zu planen: Wie geht es weiter? Wo wollen wir hin? Was beschäftigt uns in den kommenden Jahren?

Unser Ziel ist es, dass Sie, liebe Potsdamerinnen und Potsdamer, dabei mitreden. Deshalb gilt auch in diesem Jahr: Die städtischen Finanzen gehen alle an! Beim Bürgerhaushalt wollen wir von Ihnen wissen: Welche Ideen haben Sie für unsere Stadt? Wie können wir dafür sorgen, dass die Menschen gern hier leben, Familien gründen und gute Arbeit finden? Welche Infrastruktur ist dazu aus Ihrer Sicht nötig? Wie kann es gelingen, langfristig zu planen und dabei zugleich kurzfristig klug zu handeln? Und nicht zuletzt: Wie erreichen wir das gemeinsam?

Bis 2019 war das Wachstum der Stadt unsere größte Herausforderung. Während der Corona-Pandemie veränderte sich die Art unseres Zusammenlebens dann grundlegend. Mit der Zeit ist es uns gelungen, die Krise gemeinsam zu meistern. Trotz aller Schwierigkeiten hat sich gezeigt, wie stark der Zusammenhalt in unserer Stadt ist. Anfang des Jahres rechneten wir mit einer Normalisierung, doch dann erschütterte der Krieg in der Ukraine ganz Europa. Der Konflikt stellt auch uns in Potsdam vor Herausforderungen. Viele Menschen, die Schutz suchen, sind zu uns gekommen und werden das auch zukünftig tun. Nicht nur dadurch rücken das Wachstum sowie die sich daraus ergebenden Aufgaben wieder stärker in den Fokus.

In Potsdam wurden Chancen genutzt, umfangreiche Anstrengungen unternommen und gute Voraussetzungen im Stadtetat geschaffen. Vieles wurde bereits erreicht und sichtbar: Ob bei zahlreichen Investitionen im Schul- und Sportbereich, bei der nachhaltigen Mobilität oder auch bei städtebaulichen Entwicklungen, wie rund um den Brauhausberg, in Drewitz, am Schlaatz oder in Krampnitz.

Im Jahr 2022 wollen wir mit dem stadtweiten Bürgerhaushalt das bewährte Verfahren nutzen und wieder mit Ihnen ins Gespräch kommen. Alle können mitreden: In welchen Bereichen müssen Schwerpunkte gesetzt, welche Vorhaben verwirklicht, wo soll gespart werden? Gerade auf diesen Dialog wird es bei den Entscheidungen für die Zukunft ankommen, denn jede Form der Mitsprache schafft gegenseitiges Verständnis und Akzeptanz. Nur so kann eine aktive Zusammenarbeit funktionieren.

Wir laden Sie herzlich ein: Machen Sie mit!

Bringen Sie sich und Ihre Meinung ein.

Mike Schubert, Oberbürgermeister    

Burkhard Exner, Bürgermeister und Kämmerer

Pete Heuer, Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung