(Information der ProPotsdam vom 23.11.2022)

Wie lebt es sich im Bornstedter Feld?

Umfrage Bornstedter Feld
Umfrage Bornstedter Feld
Umfrage Bornstedter Feld

Offen, jung und modern – das Bornstedter Feld von heute ist das Gegenteil des abgeschirmten Gebiets, das es einst war. Seit dem 18. Jahrhundert wurde das 300 Hektar große Areal im Norden Potsdams vom Militär genutzt. 1993 begann der Umbau. Aus den Kasernen, Depots, Barracken, Exerzierplätzen und Schießwällen wurde ein charaktervoller neuer grüner Stadtteil Potsdams geschaffen. Aktuell gibt es im Bornstedter Feld über 7.520 Wohnungen, 4.000 Arbeitsplätze und 14.150 Einwohnende.

Wie lebt es sich in dem neuen Stadtteil? Sind die Entwicklungsziele erreicht? Um das herauszufinden hat der Entwicklungsträger Bornstedter Feld 2020 eine repräsentative Haushaltsbefragung der Einwohnenden durchgeführt. Insgesamt wurden 7.500 Fragebögen verteilt – mehr als ein Fünftel der Bewohner*innen des Bornstedter Feldes hat sich die Zeit genommen, um darauf zu antworten. Die ProPotsdam hat die Ergebnisse dieser Befragung zusammengefasst.

Die Ergebniss der Befragung finden Interessierte hier übersichtlich aufbereitet auf Bornstedter-Feld.de

Hintergrundinformationen:

Das Bornstedter Feld ist ein weitläufiges Gelände in Potsdams Norden, zwischen Ruinenberg und Nedlitzer Holz. Im 18. Jahrhundert wurde das Feld erstmals von preußischen Truppen als Exerzier- und Übungsplatz genutzt. Später kamen, während der Weimarer Republik und der Zeit des Nationalsozialismus, dauerhafte Kasernen, Stallungen und Lazarettanlagen dazu. Vom Ende des zweiten Weltkriegs an waren auf dem Gelände erst sowjetische und dann bis 1994 GUS-Truppen einquartiert. Schon vor deren Abzug entschloss sich die Stadt Potsdam dazu, das Gelände für die zivile Nutzung zu gewinnen und so einen neuen Stadtteil zu schaffen – eine der größten städtebaulichen Entwicklungsmaßnahmen in Deutschland begann.

Das ausführliche Ergebnis der Umfrage ist auch als Download (PDF - 6 MB) verfügbar.