(Information veröffentlicht am 25.4.2018)

Werkstatt zum Umbau der Friedrich-Ebert-Straße

Friedrich-Ebert-Straße (Foto: StadtLabor)
Friedrich-Ebert-Straße (Foto: StadtLabor)
Friedrich-Ebert-Straße (Foto: StadtLabor)

Am Abend des 23. April 2018 fand im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte die erste Werkstatt zum geplanten Umbau der Friedrich-Ebert-Straße zwischen Charlottenstraße und Nauener Tor statt. Die Landeshauptstadt Potsdam stellte dabei zusammen mit dem für die Planung beauftragten Leipziger Büro StadtLabor erste Gedankenspiele vor, in welche Richtung eine Umgestaltung gehen könnte.

Die Stimmung im Raum war zu Beginn angespannt. Es war zu spüren, dass in der stark genutzten Straße im Herzen der Stadt, sehr unterschiedliche Erwartungen aufeinandertreffen: flanierende Fußgänger treffen auf durchquerende Radfahrer, Händler nutzen die knappen Gehwege für Auslagen und Freisitze, Trams und Busse fahren in hoher Taktung, dazwischen schieben sich Autos durch die Straße.

StadtLabor stellte ihre Untersuchung vor und bestätigten damit den Befund einer stark genutzten und nicht optimal aufgeteilten Straße. Sie stellten den Teilnehmenden zwei Möglichkeiten zum künftigen Umbau vor: Im Gedankenspiel „Boulevard“ würden die Gehwege verbreitert, daneben gibt es markierte Fahrradwege, in der Mitte fahren Trams und Busse. In der Variante „Flaniermeile“ stehen die Fußgänger im Mittelpunkt, nur noch die Trams fahren auf einer eigens abgegrenzten Trasse.

An insgesamt vier Tischen wurden diese beiden Ideen kritisch diskutiert. Neben konkreten Hinweisen zu den Varianten, sollten die Teilnehmenden ihre Wünsche an die künftige Nutzung der Straße nennen. Deutlich wurde, dass sich die meisten Teilnehmenden mehr Übersichtlichkeit und Entschleunigung für die Friedrich-Ebert-Straße wünschen. Der künftige Zugang für Fahrzeuge zu den Garagen und Hofstellplätzen der Händler und Anwohnenden muss aber weiter möglich sein. Auch Lieferverkehr ist unverzichtbar.

Der Baubeigeordnete Bernd Rubelt beendete die Veranstaltung gegen 21:30 mit einem Dank an die Anwesenden. Die zuständige Fachverwaltung und StadtLabor werden in den kommenden Wochen intensiv daran arbeiten, wie die gesammelten Hinweise und Wünsche in die konkreter werdenden Planungen übersetzt werden können.

Das Ergebnis der Überlegung wird in einer zweiten Werkstatt am 11. Juni 2018 präsentiert und erneut diskutiert. Merken Sie sich diesen Termin bereits jetzt vor.