(Information veröffentlicht am 15.1.2018)

Wegmarken Potsdamer Demokratie

Alter Markt Potsdam im Wandel: 1988 (© Walter Wawra) und 2014 (© Barbara Plate) / Collage: Frank Daenzer
Alter Markt Potsdam im Wandel: 1988 (© Walter Wawra) und 2014 (© Barbara Plate) / Collage: Frank Daenzer
Alter Markt Potsdam im Wandel: 1988 (© Walter Wawra) und 2014 (© Barbara Plate) / Collage: Frank Daenzer

Das Jahr 2018 ist ein besonderes Gedenkjahr mit Wegmarken der kommunalen Demokratieentwicklung sowie im überregionalen, europäischen Kontext.

Die Einführung der kommunalen Selbstverwaltung im Jahr 1808, die bürgerliche Revolution 1848 und die Ausrufung der „Deutschen Republik" am 9. November 1918 stehen dabei im besonderen Fokus der Potsdamer Demokratieentwicklung. Sie markieren wichtige Zäsuren, Umbrüche und Diskurse.  

Im Rahmen der Jahreskampagne der Landeshauptstadt „1000 Jahre und ein Vierteljahrhundert" hat sich eine Arbeitsgemeinschaft aus Akteuren der Potsdamer Stadtgesellschaft zusammengefunden und gemeinsam die Veranstaltungsreihe „Wegmarken Potsdamer Demokratie" konzipiert. Diese beleuchtet während des Jahres 2018 und darüber hinaus mit Gesprächs- und Begegnungsrunden, Vorträgen, Ausstellungen und Führungen die Potsdamer Demokratieentwicklung.

Die Arbeitsgemeinschaft setzt sich zusammen aus:

  • Autonomes Frauenzentrum Potsdam e. V.
  • Berlin-Brandenburgische Auslandsgesellschaft e. V.
  • Brandenburgische Gesellschaft für Kultur und Geschichte gGmbH
  • Filmmuseum Potsdam
  • Französisch-Reformierte Gemeinde in Potsdam
  • Hans Otto Theater
  • Landeshauptstadt Potsdam
  • Neues Potsdamer Toleranzedikt e. V.
  • proWissen Potsdam e. V.
  • Stiftung Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstraße Potsdam
  • Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße
  • Verein zur Förderung antimilitaristischer Traditionen in der Stadt Potsdam e. V.

Die Veranstaltungsreihe „Wegmarken Potsdamer Demokratie" fokussiert besonders die Jahre 1808 bis 1989 und wirft ebenso einen Blick auf die weitere demokratische Entwicklung in der Stadt. Ziel ist es, diesen Wandel/Prozess in Potsdam durch die Vielfältigkeit der kostenfreien Veranstaltungen einem größtmöglichen Publikum zugänglich zu machen. Das Format verbindet Diskussionen und Vorträge mit besonderen Führungen.

Nächste Veranstaltung:

21. Februar 2018, 18 Uhr in der Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße

Aufbruch in die Demokratie - Von Bürgerbewegungen und Stadtverordneten

Führung mit anschließendem Podiumsgespräch - Historiker und Zeitzeugen diskutieren über die Wege und Irrwege der Demokratieentwicklung in Potsdam. Neben einem Rückblick auf die Historie seit 1808 liegt der Schwerpunkt der Debatte auf der Zeit des Aufbruchs 1989, der kommunalen Selbstverwaltung seit 1990 und dem Ausblick auf die Zukunft der kommunalen Demokratieentwicklung und Selbsbestimmung. Der Eintritt ist kostenfrei.

Alle Veranstaltungen und ein Info-Flyer finden Sie auf www.potsdam.de/wegmarken-potsdamer-demokratie.