(Information aktualisiert am 10.3.2022)

Ukraine-Hilfe

Hilfe für die Ukraine (Foto: Landeshauptstadt Potsdam)
Hilfe für die Ukraine (Foto: Landeshauptstadt Potsdam)
Hilfe für die Ukraine (Foto: Landeshauptstadt Potsdam)

Die ersten Geflüchteten aus der Ukraine sind gestern aus Berlin in Potsdam eingetroffen. Sie konnten erstversorgt und zunächst in angemieteten Hotels und Pensionen untergebracht werden. Zuvor war aus Berlin die Bitte an die Landeshauptstadt Potsdam herangetragen worden, rund 100 Menschen von den insgesamt 1600 Geflüchteten, die gestern in Berlin angekommen sind, aufzunehmen. Bereits am Montag war im geschäftsübergreifenden Verwaltungsstab der Landeshauptstadt Potsdam damit begonnen worden, die geordnete Unterbringung sowie weitere Hilfe für Menschen aus der Ukraine vorzubereiten und zu koordinieren. Auch viele Hilfeangebote von Privatpersonen sind in Potsdam bereits eingegangen.

„Die Hilfsbereitschaft der Potsdamerinnen und Potsdamer ist beeindrucken. Ich dankbar dafür, wie viele Menschen aus unserer Stadt in dieser Situation Hilfsbereitschaft, Herz und Solidarität zeigen. Bislang sind knapp 300 Angebote auf unserer Mailadresse ukraine-helfen@rathaus.potsdam.de eingegangen, darunter etwa die Hälfte Wohnangebote. Auch weiterhin hoffen wir, dass viele Angebote für mittel- und langfristige private Unterkünfte über unsere Website gesammelt werden können“, so die Leiterin des Verwaltungsstabs, Brigitte Meier Anfang März. „Unser Ziel ist es jetzt, die Hilfsangebote noch besser zu kanalisieren, damit die Hilfe noch schneller bei den Menschen ankommt“.

Für die Koordinierung privater Hilfsangebote ist seit gestern die Plattform „HelpTo“ des Vereins neues Potsdamer Toleranzdelikt wieder in Betrieb genommen worden. Das Online-Hilfe-Portal unter www.helpto.de ermöglicht die digitale Vernetzung von Initiativen und die Vermittlung von Sachspenden und ehrenamtlichen Tätigkeiten. Auf der Plattform können ab sofort Sachspenden, ehrenamtliches Engagement und Nothilfe digital koordiniert werden. Das Angebot steht für alle Kommunen, Initiativen und Engagierten, sowie alle Bürgerinnen und Bürger kostenfrei bereit. Der Verein „Neues Potsdamer Toleranzedikt e.V. hat bereits bei der Aufnahme der syrischen Flüchtlinge 2015 die Plattform „HelpTo“ betrieben.

Der Bereich Wohnen der Landeshauptstadt Potsdam organisiert Unterbringungsmöglichkeiten für Geflüchtete. Wer Menschen bei sich aufnehmen kann, schreibt an die Koordinierungsstelle unter der E-Mail-Adresse ukraine-helfen@rathaus.potsdam.de. Bitte dabei auf Wohnangebote im Stadtgebiet Potsdam beschränken und den möglichen Unterbringungszeitraum sowie die Anzahl der Plätze benennen.

Weitere Hilfeangebote sind auf www.potsdam.de/sie-moechten-helfen zu finden.

Auf der Seite www.potsdam.de/ukraine sind erste aktuelle Fragen und Antworten auf Fragen zum Aufenthaltsrecht, Visa und finanziellen Hilfen für Ukrainerinnen und Ukrainer zu finden. Neben Deutsch gibt es die Informationen auch auf Ukrainisch. Da die Lage aktuell sehr dynamisch ist, werden die Fragen und Fakten regelmäßig aktualisiert.