Seniorenplan

-- seit Februar 2014 --

Einordnung
begleitende Konsultation | Top-Down

angestoßen durch…
Landeshauptstadt Potsdam, Fachbereich 38 Soziales und Gesundheit

betreut durch…
Kay-Uwe Kärsten

Rolle der WerkStadt
Beratung, Schulung, Moderation, teilnehmende Beobachtung und Auswertung

Anlass
Angesichts der Herausforderungen einer alternden Bevölkerung möchte die Landeshauptstadt Potsdam einen Seniorenplan erarbeiten.

Ziele

  • Schwerpunkte und Entwicklungsmöglichkeiten des Seniorenplans ergebnisoffen zusammen mit den Betroffenen bestimmen
  • Gemeinsame Planung von bereits vorgesehenen Maßnahmen mit den Betroffenen aber auch den in der Seniorenfürsorge tätigen Professionen
  • Aufbau eines breiten Netzwerks zur Verbesserung der Seniorenfürsorge

Verlauf und Methode

  • Die Konferenzreihe „Was heißt hier alt? Wir sind die Zukunft!“ in vier unterschiedlichen Stadtteilen bildete im Februar 2014 den Auftakt. An jeder Konferenz nahmen zwischen 20 und 40 Personen teil. Zudem fanden zur vor Ort Besichtigung Stadteilspaziergänge statt.
  • Im Anschluss bildeten sich vier Arbeitsgruppen („Gesundheit“, „Wohnen“, „Kommunikation/Bildung/Begegnung“ und „Arbeit im Ruhestand“) um Ziele und Maßnahmen mit den Teilnehmenden zu erarbeiten. Die Arbeitsgruppen trafen sich im Laufe des weiteren Jahres 2014 insgesamt je 4 Mal.
  • Die Ergebnisse wurden am 25. November 2014 im Rahmen einer Fachwerkstatt mit ausgewählten Teilnehmenden aus unterschiedlichen Berufsgruppen und Disziplinen weiterentwickelt.
  • Auf Grundlage der gewonnenen Hinweise Erarbeitung des Entwurfs des Seniorenplans durch die Fachverwaltung (seit Dezember 2014).
  • Der Entwurf soll in einer Abschlusskonferenz vorgestellt und diskutiert werden. Die daraus gewonnene endgültige Entwurfsfassung wird anschließend an die Stadtverordnetenversammlung zum Beschluss übergeben (in Planung).

Beteiligte

  • Landeshauptstadt Potsdam, Fachbereich 38 Soziales und Gesundheit als Fachverwaltung
  • Seniorinnen und Senioren, der Seniorenbeirat als Teilnehmende
  • Vertreterinnen und Vertreter der mit der Seniorenfürsorge befassten Berufsgruppen und Einrichtungen

Ergebnisse
Der Prozess ist noch nicht abgeschlossen, derzeit wird der erste Entwurf des Seniorenplans erarbeitet. In der bisherigen Beteiligung konnte aber bereits ein breiter Dialog mit in der Seniorenfürsorge Tätigen sowie der Zielgruppe selbst geführt werden.

Stärken und Schwächen
Der Beteiligungsprozess ist gut geplant und breit aufgestellt. Dies sind gute Voraussetzungen für eine wirksame Einbindung der Betroffenen und die gemeinsame Erarbeitung des Seniorenplans. Als nicht planbare Verzögerung hat sich im Verlauf des Jahres 2014 die Frage der Unterbringung von Flüchtlingen ergeben, die in der Zuständigkeit des gleichen Fachbereichs liegt. Hierdurch können derzeit nicht so viele zeitliche Ressourcen aufgebracht werden, wie ursprünglich vorgesehen. Vor diesem Grund ist voraussichtlich mit einer Verzögerung der weiteren Beteiligung zu rechnen. Es kann aber aufgrund des hohen und professionellen Engagements der zuständigen Mitarbeiterinnen davon ausgegangene werden, dass der Seniorenplan im Laufe des Jahres 2015 fertig gestellt wird.