Potsdam weiterdenken: Erster Leitbild-Entwurf nimmt Form an

Potsdam - eine Stadt, in der Jung und Alt zusammenkommen und in der das Wohnen bezahlbar bleibt. Eine Stadt, die sich öfter mal was Neues traut, mit autofreiem Zentrum, besser verknüpften Stadtteilen und Raum für Wissenschaft und Kreativität. Das ist ein kleiner Teil der vielfältigen Ideen, die für das Leitbild für Potsdam zusammengekommen sind.

Seit dem Start gingen insgesamt mehr als 2100 Beiträge per Post, auf Veranstaltungen oder online ein. Aus allen Online-Beiträgen, den Postkarten und den Hinweisen in den Stadtdialogen wurden Themenforen gebildet, mit denen die Bürgerbeteiligung zum Leitbild in die zweite Phase startete. Erste Thesen wurden formuliert. So wünschen sich die Teilnehmenden unter anderem, dass Potsdam eine Stadt ist,

• „in der bezahlbare Wohnkonzepte für alle Personengruppen gefördert werden",
• „die die Potenziale von älteren Menschen wertschätzt und nutzt",
• „in der Kultur für alle zugänglich ist" und
• „die sich als Vorreiter für Nachhaltigkeit mit einer transparenten Verwaltung versteht".

So geht es weiter: Nach der Auswertung aller Thesen wird nun der erste Leitbildentwurf geschrieben und voraussichtlich im Januar 2016 der Öffentlichkeit vorgestellt. „Wir möchten in einem letzten Beteiligungsschritt von den Potsdamerinnen und Potsdamern wissen, ob wir ihre Wünsche, Ideen und Anliegen richtig verstanden haben und sie sich im Leitbild wiederfinden“, sagt Projektleiter Dieter Jetschmanegg, Fachbereichsleiter Kommunikation, Wirtschaft und Beteiligung. Ziel ist es, das Leitbild im November von der Stadtverordnetenversammlung zu beschließen. „Wir wollen mit den Leitbild Prioritäten setzen, um unsere Ressourcen effektiv zu nutzen und das Wachstum der Stadt nachhaltig zu steuern.“, so Projektleiter Dr. Christoph Andersen, Fachbereichsleiter Steuerung und Innovation.

Weitere Informationen und aktuelle Meldungen unter www.potsdam-weiterdenken.de.